Der Paritätische Wohlfahrtsverband Sachsen-Anhalt e. V. vereinigt fast 270 gemeinnützige Unternehmen und Vereine (überwiegend KMU) mit insgesamt 1.300 Einrichtungen in allen sozialen Bereichen. Der Handlungsbedarf für das Projekt TRES begründete sich aus dem gesellschaftlichen Wandel durch technische Innovationen und deren immer stärkeren Einzug in den Alltag.

Mit einem digital gestützten Kompetenz- und Einsatzmanagement wurde im Rahmen des Projekts die Schaffung moderner Prozesse, attraktiver Arbeitsplätze und Entwicklungsmöglichkeiten unterstützt. Qualifizierungsangebote verfolgten das Ziel, dass die Mitarbeiter*innen und Führungskräfte mehr Sicherheit und Flexibilität im Umgang mit digitalen Planungssystemen sowie höhere Autonomie über ihre Arbeitszeit gewinnen. Der Einsatz erweiterter organisatorischer und technischer Möglichkeiten des Wissens- und Netzwerkmanagements sowie entsprechende Schulungen dient dazu, die Verbandsmitarbeiter*innen bei der umfassenden Nutzung digitaler Tools zu unterstützen, um Wissen zu erzeugen und zugänglich zu machen. Dadurch wurden Voraussetzungen geschaffen, um relevantes Wissen transparenter, verbindlicher und schneller verfügbar zu machen. Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter*innen kann zuverlässiger erfolgen und bei Generationenwechseln kann mehr erfolgskritisches Wissen gesichert werden. Insbesondere Regionalleiter*innen konnten im Rahmen des Projekts ihre Kompetenzen im Umgang mit digitaler Kommunikationsunterstützung erweitern, um sie z. B. für Konferenzen, Onlineberatung einzusetzen und um sich auf die Bedürfnisse ihrer Partner*innen einzustellen. Das Projekt leistete einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Kommunikation der Führungskräfte und Mitarbeiter*innen und die Möglichkeiten, bspw. in der Beratung auf digital verfügbares, verbandliches Wissen zurückgreifen zu können.

Da im Digitalisierungsprozess der Datenschutz immens an Bedeutung gewann, galt es im Rahmen der Projektdurchführung weiterhin, bestehende und zukünftige Herausforderungen zu erkennen und entsprechendes Wissen sowie den Erwerb von Problemlösungskompetenzen zu unterstützen, insbesondere in Bezug auf die Wahrung der Persönlichkeitsrechte aller Mitarbeiter*innen. Im Projektverlauf erworbenes Erfahrungs- und Prozesswissen sowie die Projektergebnisse werden auch über den Projektzeitraum hinaus für Mitgliedsorganisationen nutzbar sein.