Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
21.12.2021. Auch 2021 hat viele Projektträger aufgrund der Covid-19-Pandemie vor große Herausforderungen in ihren rückenwind+-Projekten gestellt. Dabei haben alle Projektträger mit großem Engagement Projektkonzeptionen angepasst und umgestellt, um die geplanten rückenwind+-Projekte qualifiziert fortzuführen und zu beenden. Entstanden sind schon jetzt vielfältige, spannende Transferergebnisse, die auch zukünftig wertvolle Ansatzpunkte für die Gestaltung attraktiver Arbeitsplätze und Organisationsstrukturen in sozialen Berufen liefern.
Am 30.09.2022 endet die Programmlaufzeit rückenwind+. Wir danken allen Projektträgern und Partner*innen für die sehr gute Zusammenarbeit in 2021, freuen uns schon jetzt auf das Nachfolgeprogramm „rückenwind3 für Vielfalt, Wandel und Zukunftsfähigkeit in der Sozialwirtschaft“ und wünschen einen guten Start in das neue Jahr!
Vielfaltsbewusst in Führung
20.12.2021. Mit Diversity Management Potentiale erkennen, Strukturen verändern, Personal gewinnen und binden – das sind die übergreifenden Ziele des rückenwind+-Projekts „Vielfaltsbewusst in Führung“ des AWO Bundesverband e. V. An den Modellstandorten Westliches Westfalen und Schwaben entwickelt das Projektteam gemeinsam mit Fach- und Führungskräften aus allen Arbeitsbereichen ein AWO-spezifisches Konzept vielfaltsbewusster Organisationskultur. Die Arbeit unterstützte bereits 2020 die Entwicklung des Positionspapiers „Geschlechtergerechtigkeit als AWO-Grundwert“, das vom Präsidium als Standortbestimmung und Zukunftsvision verabschiedet wurde. Die bisherigen Tagungsberichte und Artikel des rückenwind+-Projekts sind nun über den Projektsteckbrief abrufbar.
ESF-Newsletter: Nachhaltigkeit und Verstetigung in der Seniorenhilfe
17.12.2021. Das rückenwind+-Projekt „Binden.Bilden.Bewegen.“ entwickelte in seiner dreijährigen Laufzeit von 2017 bis 2020 Ansätze zur Führungskräfteentwicklung sowie Ausbildung und Einarbeitung von Mitarbeitenden der Seniorenhilfe SMMP gGmbH. Für diesen Prozess verband das Projektleitungs-Tandem essentielle Kompetenzen: Daniela Kaminski als Leiterin des Personalwesens und Carina Ballbach (früher: Rothfeld) als Leiterin des Fachbereiches Unternehmensentwicklung. Das gemeinsame Ziel: Zufriedenheit fördern, damit sich die Mitarbeitenden mit dem Unternehmen identifizieren können. Der Ansatz: Möglichkeiten zur Mitwirkung für die Mitarbeitenden schaffen, um eine nachhaltige Organisationskultur zu entwickeln. Auch 18 Monate nach Projektabschluss wird das Erreichte erfolgreich fortgeführt und kontinuierlich ausgebaut. So sind die im rückenwind+-Projekt geschaffenen Strukturen mit neu eingerichteten Stellen untermauert worden.Weiterhin wurden neue Kommunikationswege erschlossen und Social-Media-Profile aufgebaut, in denen Mitarbeitende als Markenbotschafter*innen aktiv sind. Im rückenwind+-Beitrag im aktuellen ESF-Newsletter wird über das Projekt und die nachhaltige Fortführung über die ESF-Förderung hinaus berichtet.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter Dezember 2021
Caritas-Netzwerk eLearning
15.12.2021. Mit einem Online-BarCamp am 2. Dezember startete das „Netzwerk eLearning Caritas“. Initiiert im Rahmen des Caritasforums "Digitale Agenda" und dem "Netzwerk Qualität in der Fort- und Weiterbildung der verbandlichen Caritas" haben sich insgesamt sechs Kolleg*innen (siehe Organisator*innen) verschiedener Caritasverbände in Deutschland mit Hilfe des "Netzwerk eLearning" zum Ziel gesetzt, den Austausch von Erfahrungen und Ressourcen beim Aufbau von Lernplattformen sowie die Nutzung von eLearning-Kursen zu diskutieren und gemeinsam an möglichen Lösungen zu arbeiten. Wie sieht die Zukunft des Lernens aus? Wie verändert die digitale Transformation die Fort- und Weiterbildung? Wie können wir als Caritas die Chancen von eLearning und Blended Learning Formaten nutzen? Das Netzwerk eLearning ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Trägern und Diözesancaritasverbänden, die sich inhaltlich zum Thema eLearning vernetzen und z.T. bereits eigene rückenwind+-Projekte umgesetzt haben. Die Organisator*innen sind: Angela Berger (Caritas Tandem 4.0, Deutscher Caritasverband), Philipp Hauer (Caritas 4.0, Caritasverband für das Erzbistum Freiburg), Dr. Jürgen Holtkamp (Caritasverband für das Bistum Essen), Franziska Klenk (Caritasverband für das Bistum Essen), Stephan Seeger (Achtsam handeln, Caritasverband für das Erzbistum Bamberg) Dominik Thiering (DigiLearn 4.0, Caritasverband für das Bistum Osnabrück). Das Netzwerk zählt aktuell mehr als 50 Interessierte. Weitere interessierte Mitstreiter*innen sind herzlich willkommen!
Zum „Caritas-Netzwerk eLearning“
rückenwind+-Projekte auf der „WOHLFAHRT digital 3“
10.12.2021. Welche Potentiale die Digitalisierung für die Zivilgesellschaft und die Soziale Arbeit bietet, ist in der aktuellen Situation eindrucksvoll erlebbar. Gleichzeitig wird deutlich, dass die Digitalisierung Arbeitsprozesse und -strukturen prägend verändert. Auf der Online-Fachveranstaltung „WOHLFAHRT digital 3 – Erfolgsfaktor Best Practice“ am 2. Dezember im Rahmen des BMFSFJ-Förderprogramm „Zukunftssicherung Wohlfahrtspflege durch Digitalisierung”, das die BAGFW in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend umsetzt, stellten sich zahlreiche Projekte aus der Freien Wohlfahrtspflege in unterschiedlichen Themenräumen vor. Darunter auch mehrere rückenwind+-geförderte Modellvorhaben: Elke Damian und Klaus Wessiepe: DIgital – Agil – GESund (DIAGES) (Themenraum „Digitaler Wandel & Gesundheit“), Andrea Ludwig zum Thema Wissenslandkarten – digitaler Transfer und Sicherung stellenbezogenen Wissens im Rahmen des Projekts „Wissen macht Zukunft“ sowie des Verbundprojekts „OPEN NoW!“ (Themenraum „Datenbanken & Wissensmanagement“), Carola Rätz und Mona Schöffler: „Lernen 4.0 – kompetenzorientierte Personalentwicklung“ (Themenraum: „Kompetenzen & Qualifizierung“), Barbara Hörner und Edna Breuer-Stengel: „I-Dia. Intelligent, Digital, Agil“ – Organisationsentwicklung für weniger Belastung, höhere Qualität und mehr Wirtschaftlichkeit“ (Themenraum: Netzwerke & Kollaboration).
Zur Dokumentation der „WOHLFAHRT digital 3“
Programmseite „die Wohlfahrt.digital“
Buchveröffentlichung: Veränderungsmanagement & Digitalisierung
08.12.2021. Einen praxisnahen Leitfaden für Digitalisierungsprojekte in der menschzentrierten Sozialwirtschaft haben Andrea Ludwig und Birgit Wolf im November 2021 veröffentlicht. Das Handbuch mit zahlreichen Tipps und Empfehlungen aus der Praxis für die Praxis in der sozialen Arbeit stellt wichtiges Hintergrundwissen zum Thema kompakt und verständlich dar und ist im Buchhandel erhältlich. In das Praxiswissen der Autorinnen fließen umfängliche Erfahrungen aus der rückenwind+-Förderung ein: Als Projektleiterin von „Wissen macht Zukunft – mit Digitalisierung die Arbeitswelt von morgen gestalten.“ (Ostfriesische Beschäftigungs- und Wohnstätten gGmbH) sowie als Verbundpartnerin des Projekts „OPEN NoW! – Verbundprojekt Nord-West für Personal- und Organisationsentwicklung“ (Ostfriesische Beschäftigungs- und Wohnstätten gGmbH in Kooperation mit der Lebenshilfe Nordhorn gGmbH) profitiert Andrea Ludwig von der langjährigen Begleitung (digitaler) Veränderungsprozesse in Organisationen der Sozialwirtschaft. Das Buch nimmt systemrelevante Veränderungen der Rahmenbedingungen sozialer Arbeit ebenso in den Blick wie Organisationskulturen und ihre Bedeutung und teilt wertvolle Praxiserfahrungen, z. B. zum Themenfeld „digitale Transformation“.
Bestellmöglichkeit „Veränderungsmanagement in der Sozialwirtschaft“ (SpringerGabler, 2021)
Transfertagung 2021 zum Abschluss rückenwind+
10.11.2021. Die Transfertagung 2021 zum Abschluss des ESF-Programms „rückenwind – Für die Beschäftigten und Unternehmen in der Sozialwirtschaft“ (kurz: rückenwind+) fand am 9. November 2021 statt. Unter der Überschrift: „Vielfalt, Wandel und Zukunftsfähigkeit in der Sozialwirtschaft“ bot die Tagung (online/ Berlin) einen Rückblick auf zentrale Themen und Ergebnisse im ESF-Programm rückenwind+ sowie einen Ausblick auf die konzeptionelle Weiterentwicklung eines nachfolgenden ESF-Programms ab 2022. Zu beispielhaften Ansätzen in der Personal- und Organisationsentwicklung tauschten sich die Teilnehmenden am Vormittag in vier moderierten Online-Sessions (Workshop 1: Führung & Kultur, Workshop 2: Personal & Förderung, Workshop 3: Plattformen & Tools, Workshop 4: Mentoring & Netzwerke) aus. Das Nachmittagsprogramm mit Rückblick auf die Programmperiode rückenwind+ durch die ESF-Regiestelle,Podiumsdiskussion, offenem Dialog und Ausblick auf die ESF-Förderperiode 2021-2027 wurde per interaktivem Live-Stream aus dem Change Hub Berlin übertragen. Podiumsgäste waren: Wolfgang Husemann (BMAS), Dr. Gerhard Timm (BAGFW), Florentine Beck (Diakonie Deutschland, Steuerungsgruppe rückenwind+), Christin Lübbert (AWO Bundesverband, Steuerungsgruppe rückenwind+), Marcus Beier (AWO Kreisverband Lausitz e. V.), Heike Stegink (Lebenshilfe Nordhorn gGmbH), Angela Berger (Deutscher Caritasverband e. V.), Anja Müller (Deutsches Rotes Kreuze. V., Generalsekretariat). Die Tagungsmoderation führte Dr. Gabriele Schambach.
ESF-Newsletter: Chancen einer modernen Arbeitswelt gestalten
19.10.2021. Der aktuelle ESF-Newsletter beschäftigt sich im Oktober zentral mit der Gestaltung der Arbeitswelt von morgen. Spannende Erfahrungen und Erkenntnisse dazu liefert das rückenwind+-Projekt „Wissen macht Zukunft - mit Digitalisierung die Arbeitswelt von morgen gestalten.“. Umgesetzt wird das ESF-Projekt von der Ostfriesische Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH (obw), gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner, der Lebenshilfe Leer. Seit 2019 bündeln die beiden Träger des Paritätischen in ihrem Projekt Know-how zur Entwicklung digitaler Strategien, um die Chancen einer modernen Arbeitswelt zu nutzen und ihre Arbeitgeberattraktivität zu stärken. Im Mittelpunkt der Projektumsetzung stehen dabei unterschiedliche, arbeitsplatznahe Weiterbildungsformate für die digitale Kompetenzerweiterung von Fach- und Führungskräften, verbunden mit dem Aufbau einer e-Learning-Plattform und der Qualifizierung von 24 Online-Lern-Mentor*innen. Hinzu kommen Anpassungen im Bereich der Arbeitsgestaltung und -prozesse, etwa für effizientere Beschaffungsprozesse oder im Bereich Weiterbildung. In Zusammenarbeit mit der Hochschule Emden-Leer erprobt die obw zudem erste digitale Assistenzsysteme, die Arbeitsabläufe in den unternehmenseigene n Werkstätten für Menschen mit Beeinträchtigungen vereinfachen sollen.
Wissenstransfer: Soziale Arbeitswelt im Wandel – Führung 4.0
14.10.2021. Bayernweit und verbandsübergreifend entwickelte und erprobte das rückenwind+-Projekt des Deutschen Caritasverbands Landesverband Bayern e. V. bis 2019 Ansätze im Bereich „Soziale Arbeitswelt im Wandel – Führung 4.0“. Die Zielsetzungen waren, Mitarbeitende für die Arbeitswelt 4.0 fit zu machen, eine altersgerechte Personalentwicklung für Führungskräfte zu etablieren und eine zukunftsfähige Führungskultur zu entwickeln. Schwerpunktthemen bildeten: Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0, Führungsleitlinien, Personalakquise und -entwicklung, Vernetztes Arbeiten, Wissensmanagement und Nachfolgemanagement. Die Erfahrungswerte können auch für Interessierte aus der Freien Wohlfahrtspflege hilfreich sein, die sich ähnlichen Herausforderungen stellen wollen.
Der Wissenstransfer aus dem Projekt wird groß geschrieben und daher sind die umfangreichen Handreichungen, Best Practices und weiterführenden Informationen nun online auf der Projektseite www.caritas-fuehrung.de zugänglich.
rückenwind+-Projektsteckbrief „Soziale Arbeitswelt im Wandel“
Online-Tagesworkshop: Vielfalt fördern (09.09.2021)
10.09.2021. Den Online-Fachworkshop „Vielfalt fördern“ am 9. September nutzten Projektverantwortliche und Projektmitarbeiter*innen aus bundesweit verteilten rückenwind+-Projekten, um sich zu Konzepten und Erfahrungen zur Förderung von Diversität in Einrichtungen und Diensten der Sozialwirtschaft auszutauschen. Der Tagesworkshop bestand aus praxisnahen Übungen, fachlichen Inputs zu Theorien, Modellen sowie Diversity Checks und bot viel Raum für Gruppenarbeit, Fachdiskussion und Vernetzung. Zentrales Fazit war es, dass Diversity Managment nur erfolgreich sein kann, wenn es systemisch umgesetzt wird und mehrere Türen gleichzeitig geöffnet werden – und das gleichermaßen ob es um Personalentwicklung und -gewinnung oder IT-Systeme und Öffentlichkeitsarbeit geht. Geführt und begleitet wurde die Veranstaltung von den Referent*innen Ken Kupzok und Hanna Kunze (beide: VIERfältig – Bildung, Beratung, Coaching & Moderation).
ESF-Newsletter: Erste Werkstattgespräche "Türen öffnen"
31.08.2021. Die rückenwind+-Onlinereihe „Türen öffnen“ wurde im Winter 2020 zum Abschluss der seit 2018 geförderten Projekte im Sonderaufruf „Arbeit 4.0 & Digitalisierung“ ins Leben gerufen. Seit Juni 2021 wird die Reihe mit den Online-Werkstattgesprächen zum Thema „Sozialer Wandel in der digitalisierten Arbeitswelt“ fortgesetzt – nun mit Einblicken in die aktuell laufenden Projekte. Zum Start öffneten die ersten neun rückenwind+-Projekte vom 15. Juni bis 1. Juli 2021 ihre „Werkstatt“-Türen: SoziADigital (AWO Bezirksverband Potsdam e. V.), ÜberMorgen. (Lebenshilfe Nordhorn gGmbH), Kita 4.0 (FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH), I-Dia. Intelligent, Digital, Agil (Diakoneo KdöR), WERTvolle Qualifizierung und Führung (Caritasverband Frankfurt e. V.), Agil ist besser! (AWO Kreisverband Mönchengladbach e. V.), Organisationen neu gestalten: Selbstorganisiert + Motiviert! (Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e. V.), Multivitamin (Caritasverband Arnsberg-Sundern e. V.), Modern, Innovativ, Attraktiv (MIA) (Evangelische Stadtmission Halle Eingliederungshilfe gGmbH). Der rückenwind+- Beitrag im aktuellen ESF-Newsletter, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), stellt die Essenzen dieser ersten Werkstattgespräche heraus.
Führung auf Distanz als künftige Arbeitsform
10.08.2021. Das rückenwind+-Projekt „führung@johanniter“ (Johanniter-Unfall-Hilfe e. V., Landesverband Sachsen) unterstützt die strategische Karriereplanung für Nachwuchsführungkräfte und stößt einen Veränderungsprozess mit zeitgemäßen Führungsprinzipien an. Mit Blick auf die bisherigen Erfahrungen aus der Corona-Pandemie werden aktuell im rückenwind+-Projekt die Führungskräfte darin begleitet, ihren Umgang mit künftigen Arbeitsformen und -prozessen zu finden, zu denen insbesondere das mobil-flexible Arbeiten zählt. Probleme und Herausforderungen, die sich hierdurch für Leitungskräfte hinsichtlich des „Führens auf Distanz“ stellen, beziehen sich v.a. auf (Selbst-)Organisation und Planung, Unklarheiten hinsichtlich Aufgaben und Prioritäten, unzureichende Kommunikation, zu viele oder unproduktive Videokonferenzen, zuweilen drastische Schwankungen in der Arbeitsleistung, nicht auf virtuelle Formate angepasste Meeting-Strukturen sowie auf den zu wenigen persönlichen Kontakt untereinander. Nicht selten treten hier Spannungen auf. Das „führung@johanniter“-Projektteam unterstützt einerseits mit praxisnahen Workshops oder Fachinformationen im internen Weblog und entwickelt andererseits auch Instrumente, um die Schwere aus Situationen mit Konfliktpotential zu nehmen – z. B. bringt das „GoTo-Bingo“ mehr Leichtigkeit und Humor in Online-Meetings.
Einladung: rückenwind+ Online-Fachworkshop "Vielfalt fördern" am 9. September 2021
04.08.2021. Die Förderung von Diversität erhält in Einrichtungen und Diensten der Sozialwirtschaft einen immer höheren Stellenwert. Das betrifft u.a. die Bedeutung von Geschlecht, Alter, Herkunft, Bildungshintergrund und fachlicher Expertise sowohl auf Mitarbeitenden- und Führungskräfteebene als auch die Entwicklung von Haltungen und Werten in Teams und Organisationen. Notwendig sind deshalb neue und angepasste Ansätze in der Personalförderung und Personalgewinnung sowie Methoden zur Entwicklung von geeigneten Kompetenzen, Strukturen und Prozessen. Der Fachworkshop unterstützt die Teilnehmer*innen dabei, einen grundlegenden, systematischen Überblick zum Thema „Vielfaltsförderung in Teams und Organisationen“ zu erlangen. Auf Basis fachlicher Inputs der Referent*innen gehen die Teilnehmer*innen vor dem Hintergrund ihrer Erfahrungen aus rückenwind+-Projekten gemeinsam in den Austausch über Herausforderungen, hilfreiche Instrumente zur Förderung von Vielfalt sowie zur Übertragbarkeit derer auf die eigenen Wirkungsbereiche. Zielgruppe des Fachworkshops sind Projektleiter*innen und Projektmitarbeiter*innen, die in rückenwind+-Projekten tätig sind. Der Online-Fachworkshop wird von Ken Kupzok und Hanna Kunze (VIERfältig – Bildung, Beratung, Coaching & Moderation) fachlich geleitet und moderiert.
Strategietagung: Selbstorganisation + Kommunikation
23.07.2021. Im Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg fand im Rahmen des rückenwind+-Projekts „Organisationen neu gestalten: Selbstorganisiert + Motiviert!“ im Juni die erste virtuelle Strategietagung mit 50 Teilnehmenden aus der Sozialwirtschaft statt. Die Projektleiterinnen Andrea Kobialka und Anna Lang begrüßten vier Referent*innen zu Themen der Kommunikation in selbstorganisierten Systemen anhand konkreter Unternehmensbeispiele. In der ersten Session wurden Erfahrungen eines Mittelstandbetriebes in der Transformation hin zu einer Organisation ohne formale Führung vorgestellt und diskutiert sowie die Rolle von Vertrauen und Transparenz als zentrale Faktoren gelingender Kommunikation aufgezeigt. Gelebte Feedback- und Fehlerkultur seien ein Schlüssel, damit Selbstorganisation gelingen und sich Organisationen gemeinschaftlich weiterentwickeln können – hierfür wirkte im dialogischen Austausch eindrucksvoll das Bild, „Feedback als ein notwendiges Nahrungsmittel“ zu betrachten. Am Nachmittag wurden Einblicke in zwei weitere Unternehmen gewährt und hier die Vertrauenskultur in den Fokus gesetzt. Die Beispiele – branchenübergreifend und direkt aus der Praxis – gaben allen Beteiligten Inspiration und Motivation für die weitere Entwicklung der eigenen Kommunikationskultur.
Die nächste große Veranstaltung, die vom rückenwind+-Projektteam organisiert wird, ist das „Barcamp Personal“ am 7. Oktober 2021. Beim Barcamp-Format bringen die Teilnehmenden im Gegensatz zu klassischen Konferenzen ihre eigenen Themen in die Veranstaltung ein, in den Sessions werden diese diskutiert, weiterentwickelt oder neu gedacht.
Weitere Infos zum Projekt „Organisationen neu gestalten: Selbstorganisiert + Motiviert!"
Gesundes Arbeiten – Nachhaltigkeit in der Diakonie Baden
21.07.2021. Im Frühjahr 2020 endete das dreijährige rückenwind+-Projekt „BELEV – gesundes Arbeiten gestalten 2.0“ des Diakonischen Werks der Evangelischen Landeskirche in Baden. In den Bereichen Gesundheitsmanagement und Organisationsentwicklung, Personalentwicklung sowie strategische Konzeption wirkten Leitungsverantwortliche und Mitarbeitende aus 20 Einrichtungen aktiv mit. Viele der entwickelten Formate waren so erfolgreich, dass sie vom Team „pulsnetz.de – gesund arbeiten“ der Diakonie Baden weiterhin fortgesetzt werden. Dazu zählt auch das bereits im Rahmen des rückenwind+-Projekts jährlich durchgeführte Format des „Gesundheitskongresses – GesundheitsKUNST“. Am 29. September 2021 findet der Kongress zum achten Mal und in digitaler Form statt. Das Thema lautet: „Gesund arbeiten in eingeschränkten Zeiten – Chancen durch Digitalisierung?!“ Es geht u.a. um Austausch zu Erfahrungen im digital eingeführten Betrieblichen Gesundheitsmanagement oder um Inspirationen, wie in Zukunft Künstliche Intelligenz dabei unterstützen kann, Selbstachtsamkeit zu fördern oder auch Dienstpläne gesundheitsförderlich zu gestalten.
Projektsteckbrief BELEV – gesundes Arbeiten gestalten 2.0
Infos zu pulsnetz.de – gesund arbeiten
Zur Webseite 8. Gesundheitskongress (29.09.2021) und Download des Kongress-Flyers (PDF)
ESF-Newsletter: Gute Arbeit, gute Pflege – Verstetigung in der Diakonie Düsseldorf
16.07.2021. Der Bedarf an Personal für die Altenhilfe ist hoch und wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen. Gleichzeitig steigen die Anforderungen an die Pflegekräfte durch immer komplexere Versorgungsbedarfe. Unternehmen der Altenhilfe müssen deshalb Strategien entwickeln, um einerseits qualifiziertes Personal zu gewinnen und langfristig an das Unternehmen zu binden und um andererseits die Mitarbeiter*innen so zu schulen, dass sie den hohen Anforderungen gerecht werden können. Wie kann das gelingen und wie können die in rückenwind+ entwickelten Ansätze auch über den Förderzeitraum hinaus verstetigt werden? Darum geht es im aktuellen rückenwind+-Beitrag zum im Frühjahr 2020 abgeschlossenen Projekt „Kompetenzen fördern – Pflege leben (Komfor) der Diakonie Düsseldorf, der frisch im ESF-Newsletter Juli 2021, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), erschienen ist.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter Juli 2021
Weitere Infos zum Projekt „Kompetenzen fördern – Pflege leben" (Komfor)
ESF-Dachevaluation 2014-2020 online
13.07.2021. Die Ergebnisse und Berichte der Dachevaluierung des Operationellen Programms für die ESF-Förderperiode 2014-2020 wurden nun vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) online gestellt. Durchgeführt wurde die Dachevaluation in einer Kooperation des Instituts für Sozialforschung und Gesellschaftspolitik (ISG) und des Instituts für Sozialpädagogik e.V. (ISS) sowie in Zusammenarbeit mit der defacto GmbH und dem Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik GmbH (IfS). Das ESF-Programm rückenwind+ ist mit seinem Handlungsansatz zur Stärkung von KMU und deren Beschäftigten in der Prioritätsachse A „Förderung nachhaltiger und hochwertiger Beschäftigung und Unterstützung der Mobilität der Arbeitskräfte“ angesiedelt. Die Prioritätsachse A ist in hohem Maße darauf ausgerichtet, Voraussetzungen für integratives Wachstum unter den Bedingungen des demografischen Wandels zu schaffen. Eine zusammenfassende Bewertung der Prioritätsachse A – mit Bezügen zum ESF-Programm rückenwind+– ist ebenfalls über die Übersichtsseite der Dachevaluierung zugänglich.
BMAS-Übersichtsseite der Dachevaluierung ESF 2014-2020
Direktlink zur zusammenfassenden Bewertung der Prioritätsachse A
Online-Werkstattgespräch: Modern, Innovativ, Attraktiv – Wandel zum lebensphasenorientierten Arbeitgeber (MIA)
02.07.2021. Am 1. Juli öffnete Projektleiterin Sophia Krupa die „Werkstatt“-Tür zum Projekt „Modern, Innovativ, Attraktiv – Wandel zum lebensphasenorientierten Arbeitgeber (MIA)“. Das rückenwind+-Projekt ist in der Evangelischen Stadtmission Halle Eingliederungshilfe gGmbH angesiedelt, einer Tochter der im Jahr 1888 gegründeten Evangelischen Stadtmission Halle, die im Stadtgebiet Halle und im Saalekreis 18 Einrichtungen betreibt. Mit „MIA“ werden wesentliche Bereiche zur Weiterentwicklung lebensphasenorientierter Strukturen und Prozesse entwickelt und umgesetzt. Dazu gehören: individuelle Arbeitszeitmodelle, eine Intranetumgebung, ein abteilungs- und hierarchieübergreifender Prozess zur Entwicklung eines Leitbildes, interne Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen und eine Kampagne zur Personalgewinnung. Als großen Zugewinn hob Projektleiterin Krupa die wissenschaftliche Begleitung durch die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg hervor. Diese umfasst projektbegleitende Befragungen der Mitarbeitenden sowie fachliche Inputs und Beratung. Als Expertin in der Entwicklung und Beantragung von Förderprojekten lenkte Sophia Krupa auch den Blick auf „Stolpersteine“ in der Projektpraxis. Diese stellen eine große Herausforderung dar, befördern aber auch gleichzeitig das gemeinsame Lernen. Der Umgang mit Unvorhergesehenem gestaltet das Projekt inhaltlich mit aus. Als Rat gab Sophia Krupa u.a. weiter, über die eigenen Einrichtungen und Organisationen hinaus in Austausch zu treten und nicht „das Rad neu erfinden“ zu wollen. Hierfür lobte sie die besonders kollegiale Atmosphäre zwischen den rückenwind+-Projektakteur*innen.
Mit dem 9. Werkstattgespräch schloss die erste Runde der Online-Werkstattgespräche im Rahmen der „Türen öffnen“-Reihe im ESF-Programm rückenwind+ ab, eine Fortsetzung ist geplant.
Online-Werkstattgespräch: Multivitamin – selbstorganisiert und motiviert im Caritasverband Arnsberg-Sundern
02.07.2021. Thomas Kellermann, Projektleiter des rückenwind+-Projekts „Multivitamin – selbstorganisiert und motiviert im Caritasverband Arnsberg-Sundern“ berichtete im 8. Online-Werkstattgespräch über Ziele und Erfahrungen zum Thema „Selbstorganisation“. Um eine Kultur der Beteiligung und Selbstorganisation zu befördern, müsse die Personalentwicklung mit einem großen Anteil Organisationsentwicklung einher gehen, betonte Projektleiter Kellermann. Denn man stoße einen grundlegenden und langwierigen Entwicklungsprozess an, der alle Beteiligten beträfe – Mitarbeitende, Teams, Führungskräfte sowie Kundinnen und Kunden. Dies könne allein mit einem rückenwind+-Projekt nicht geleistet werden, die Projektförderung sei aber unbedingt erforderlich, um im Prozess der Kulturentwicklung wesentliche Schritte voran zu kommen. Kern des seit 2019 laufenden Projekts sind neun „Piloten“. Dabei handelt es sich um Labore, in denen Teams konkrete Ansätze der Selbstorganisation entwickeln und mit fachlicher Unterstützung und Beratung des Projektteams „Multivitamin“ erproben. Wichtig sei es, eine forschende Haltung zu befördern, die es ermöglicht, auszuprobieren, was in welchem Arbeitszusammenhang funktioniert und was an welcher Stelle wirklich sinnvoll ist. In „Multivitamin“ ist daher das „Wofür“ immer die zentrale Frage, um die alles kreist und deren Antworten dabei unterstützen sollen, Zufriedenheit zu erhöhen – sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den Kund*innen.
Online-Werkstattgespräch: Organisationen neu gestalten
30.06.2021. Im 7. rückenwind+-Werkstattgespräch stand das Thema „Selbstorganisation“ im Mittelpunkt. Die Projektleiterinnen Andrea Kobialka und Anna Lang stellten ihre Erfahrungen aus dem Projekt „Organisationen neu gestalten: Selbstorganisiert + Motiviert!“ des Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg e. V. zur Diskussion. Erprobt und umgesetzt werden Piloten selbstorganisierter Teamarbeit an insgesamt neun Standorten in ganz unterschiedlichen Arbeitsfeldern des Verbands. Eine umfängliche Begleitstruktur unterstützt die Projektstandorte direkt vor Ort, u.a. mit Coaching der Führungskräfte, Coaching der Teams, Entwicklungsworkshops mit externer Begleitung und einer Prozessbegleitung durch die rückenwind+-Projektleitungen, als auch vernetzt untereinander mit gemeinsamen Fortbildungen und Netzwerktreffen. Darüber hinaus hat das Projektteam von „Organisationen neu gestalten“ gemeinsam mit dem rückenwind+-Projekt „Multivitamin – selbstorganisiert und motiviert im Caritasverband Arnsberg-Sundern“ des Caritasverband Arnsberg-Sundern e. V.“ eine gemeinsame Website zum Themenfeld „Selbstorganisation“ aufgebaut. Hier finden sich detaillierte Fachinformationen zu beiden Projekten und zum übergreifenden Themenfeld sowie Veranstaltungshinweise für Interessierte.
Weitere Infos zum Projekt „Organisationen neu gestalten“
Präsentation Online-Werkstattgespräch 29.06.2021
Informationen zum „Barcamp Personal“ am 07.10.2021
Online-Werkstattgespräch: Agil ist besser!
25.06.2021. Wie man agile Strukturen im Unternehmen einführen kann, zeigt das rückenwind+-Projekt „Agil ist besser! Moderne Organisationen für soziale Dienstleistungen“ des AWO Kreisverband Mönchengladbach e. V. „Es ist normalerweise für Organisationen in der Sozialwirtschaft sehr schwierig, solche Organisationsprozesse zu machen. Dafür gibt es im Grunde keine Förderung, zumindest nichts, um die Organisation weiterzuentwickeln“, weiß Thomas Schulitz, Geschäftsführer des AWO Kreisverbands und Gestalter von „Agil ist besser“. Gemeinsam mit seiner Kollegin Nicole Wilms gab er Einblicke in den rückenwind+-gestützten Wandlungsprozess des Kreisverbands von einem hierarchisch organisierten Unternehmen in eine agil arbeitende Organisation. Gelungen ist das über ein hohes Maß an Transparenz und Einbindung der Beschäftigten, u.a. in Form von regelmäßigen Befragungen, digitalen und analogen Austausch- und Qualifizierungsformaten und Beteiligungsmöglichkeiten für alle. Entstanden ist eine „Zellstruktur“ aus unternehmensrelevanten „Kernzellen“, z. B. für Finanzen, Personal und Öffentlichkeitsarbeit, und vielen, vielen selbstorganisiert arbeitenden und aufgabenbezogenen Kleinzellen (Fachteams) drum herum. Begleitet wird das rückenwind+-Projekt von einem räumlichen Veränderungsprozess, den der AWO Kreisverband selbst trägt. „Einem Türen-öffnen in den Köpfen, muss ein Türen-öffnen in den Räumen folgen“, so Nicole Wilms Erfahrung zu agiler Zusammenarbeit.
Weitere Infos zum Projekt Agil ist besser!
Präsentation Online-Werkstattgespräch 24.06.2021
Miroboard-Dokumentation der „agilen Zellstruktur“ im AWO Kreisverband Mönchengladbach e. V.
Eindrücke der agilen Raumkonzeption AWO Kreisverband Mönchengladbach e. V.
AWO-Podcast zum rückenwind+-Projekt „Agil ist besser!“ (ca. 16 Min.)
Online-Werkstattgespräch: WERTvolle Qualifizierung und Führung
24.06.2021. Kompetenzorientierung als Zukunftsthema in der Personalentwicklung und kompetenzorientierte Mitarbeiter*innengespräche als „Werkzeuge“ – das war Thema des 5. Online-Werkstattgesprächs. Einblick in die Arbeit des rückenwind+-Projekts „WERTvolle Qualifizierung und Führung“ des Caritasverbandes Frankfurt e.V. gab Projektleiterin Dr. Christina Riese. Projektziel ist es, diejenigen Mitarbeiter*innen im Verband zu identifizieren, die in Zukunft Führung übernehmen können. Kompetenzorientierung unterstützt bei der Analyse von Potentialen. Fähigkeiten werden in den Fokus gestellt, nicht formale Abschlüsse – das fördert auch Vielfalt. Insbesondere bei der Gestaltung christlicher Professionalität gehe es nicht um die Lebensführung, sondern darum, „wie tätigkeitsbezogen die Kompetenzen mitgebracht werden, die es braucht, um ethisch, spirituell oder religiös zu handeln“, so Projektleiterin Riese. In mehrmonatiger Vorarbeit wurde im Rahmen des Projekts ein Trainee-Programm aufgesetzt, an dem derzeit 16 potentielle Führungskräfte teilnehmen.
Weitere Infos zum Projekt WERTvolle Qualifizierung und Führung
Online-Werkstattgespräch: I-Dia. Intelligent, Digital, Agil
23.06.2021. Ganz viel Energie, Neugierde und Engagement zeichne das rückenwind+-Projekt „I-Dia. Intelligent, Digital, Agil – Organisationsentwicklung für weniger Belastung, höhere Qualität und mehr Wirtschaftlichkeit“ der Diakoneo KdöR aus, so Projektleiter Michael Zirlik. Gemeinsam mit seinen Kolleginnen Marlena Kühhorn und Edna Breuer-Stengel gab er im 4. Online-Werkstattgespräch Einblicke in den digital-gestützten Veränderungsprozess eines diakonischen Komplexträgers hin zu einem agil arbeitenden Unternehmen mit über 10.000 Beschäftigten. Im Fokus der Projektvorstellung stand das sogenannte „Entdeckerteam Digitalisierung und New Work“. Hierarchie- und arbeitsfeldübergreifend besetzt, vernetzen sich hier Mitarbeitende untereinander sowie mit anderen Trägern, Unternehmen und Insitutionen, um Digitalisierung im Unternehmen und im eigenen Arbeitsbereich weiter voranzubringen sowie Arbeitsprozesse und Wissenstransfer zu erleichtern. Entdecker-Patinnen und -Paten aus relevanten Stakeholdergruppen bei Diakoneo sichern ab, dass es die entwickelten Ansätze auch in die Umsetzung schaffen. Die arbeitsplatznahen „Entdeckungen“ reichen von der Frage nach den „richtigen“ Tools und Apps zur digitalen Zusammenarbeit, über Formate agiler Arbeitsmethoden bis hin zur Auseinandersetzung um notwendige (strukturelle) Rahmenbedingungen im Unternehmen oder die Kompetenzerweiterung von Beschäftigten.
Weitere Infos zum Projekt I-Dia. Intelligent, Digital, Agil
Online-Werkstattgespräch: Kita 4.0
18.06.2021. Im 3. Online-Werkstattgespräch rückenwind+ drehte sich alles um die Frage: Wie digital kann Kita sein – und vor allem sinnvoll digital? Projektleiterin Ileana Dilger und Referentin Kassandra Ribeiro stellten das rückenwind+-Projekt „Kita 4.0 – Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften zum sicheren Umgang mit digitalen Prozessen im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung“ der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH vor. Seit Juli 2019 in einen breiteren Digitalisierungs- und Qualitätsentwicklungsprozess bei Fröbel eingebunden, liefert das Projekt wichtige Erfahrungswerte für Digitalisierungsprozesse im Kitabereich. Im Mittelpunkt steht immer die Frage, wie pädagogische Arbeit durch Digitalisierung verbessert und der Arbeitsalltrag von Erzieherinnen und Erzieher erleichtert werden kann.
Weitere Infos zum Projekt Kita 4.0
Präsentation Online-Werkstattgespräch 17.06.2021
Youtube-Video „Kita digital“ (1 Std., ab ca. Minute 23 geht es um das Projekt Kita 4.0)
Online-Werkstattgespräch: ÜberMorgen. ÜberLebenshilfe – Über die Lebenshilfe von morgen.
18.06.2021. Das rückenwind+-Projekt „ÜberMorgen. ÜberLebenshilfe – Über die Lebenshilfe von morgen“ stellten Projektleiterin Heike Stegink und Projektreferentin Gesa Zwartscholten im 2. Online-Werkstattgespräch am 16. Juni vor. Sie gaben Einblick in die vier Projektlinien, in denen der Fokus auf Anspruchsgruppen, internen Prozessen, Qualifizierungen für Führungskräfte und Werkstattmodulen, für die sich alle Mitarbeitenden bewerben können, liegt. Zu Beginn des 2019 gestarteten Projekts führte das Projektteam eine umfangreiche Ist-Analyse durch, in der das Augenmerk auch darauf lag, Kritikpunkte zu ermitteln. Die Rückmeldungen werden im weiteren Projektverlauf ernst- und die Mitarbeitenden und Stakeholder mitgenommen. Möglichkeiten der Digitalisierung werden in der Lebenshilfe Nordhorn so genutzt, dass die Mitarbeitenden in ihrer eigenen Arbeit sinnvoll unterstützt werden und handlungsfähig sind. Dadurch gewinnen sie mehr Zeit für ihre Kernaufgabe – die pädagogische Arbeit an den Klient*innen. Eine der nächsten Herausforderungen ist es, die Ausschreibung für die praxisbezogenen Werkstattmodule bei den Mitarbeitenden bekannt zu machen und den Bewerbungsprozess so durchzuführen, dass bald aus den unterschiedlichsten Bereichen Modellprojekte starten können.
Weitere Infos zum Projekt „ÜberMorgen.“
Online-Werkstattgespräch: SoziADigital
18.06.2021. Die vergangenes Jahr gestartete rückenwind+-Veranstaltungsreihe „Türen öffnen“ wird nun vom 15. Juni bis 1. Juli 2021 mit den Online-Werkstattgesprächen zum Thema „Sozialer Wandel in der digitalisierten Arbeitswelt“ fortgesetzt. Wöchentlich öffnen jeweils drei rückenwind+-Projekte ihre „Werkstatt“-Türen und geben Einblick in ihre Projektpraxis.
Den Auftakt bildete am 15. Juni das Projekt „SoziADigital – Beschäftigte in der Sozialen Arbeit durch die Digitale Transformation stärken, weiterentwickeln, entlasten“ des AWO Bezirksverbands Potsdam e.V. Stefan Hoffmann, Referent für Digitalisierung und Projektmitarbeiter im rückenwind+-Projekt, betonte, dass ein zentraler Schwerpunkt in „SoziADigital“ auf der Professionalisierung der kollegialen Unterstützung im Bereich Digitalisierung liegt. Dafür wurde die Ausbildung von Digitallotsinnen und -lotsen ins Leben gerufen, an der insgesamt 25 Kolleginnen und Kollegen teilnehmen. Einer von ihnen, Alexander Tank aus dem AWO Seniorenzentrum „Dr. Margarete Blank“, berichtete im Werkstattgespräch darüber, was es braucht, um eine berufsbegleitende Qualifizierung erfolgreich abschließen und das Gelernte anwenden zu können: zum Einen die eigene Motivation, aber mindestens genauso wichtig seien geeignete Rahmenbedingungen, Freiraum und eine Atmosphäre, in der das Lernen Spaß macht.
Weitere Infos zum Projekt „SoziADigital“
ESF-Newsletter: Regionale Entwicklung und nachhaltige Verstetigung
15.06.2021. Wie die ESF-Förderung über die eigentliche Förderzeit hinauswirken kann, zeigt das von 2018 bis 2021 umgesetzte rückenwind+-Verbundprojekt „Sozialwirtschaft im digitalen Wandel“ des AWO Kreisverbandes Lausitz e.V. und der AWO SPI Soziale Stadt und Land Entwicklungsgesellschaft mbH – in Kooperation mit dem AWO Kreisverband Oberlausitz e.V. und dem AWO Bezirksverband Potsdam e.V. Mit dem Projektabschluss Ende Mai 2021 sind die nachhaltigen Effekte deutlich sichtbar: Die neu eingeführten digitalen Plattformen inklusive verbundener Arbeitsprozesse, Organisationsstrukturen und Lernkulturen befinden sich in der Verstetigung. Die im Projekt aufgebauten Vernetzungen werden für neue Projekte zur Regionalentwicklung und für digitales Lernen in sozialen Berufsfeldern genutzt – auch im Rahmen des 2019 im AWO Bezirksverband Potsdam gestarteten rückenwind+-Projekts „SoziADigital – Beschäftigte in der Sozialen Arbeit durch die Digitale Transformation stärken, weiterentwickeln, entlasten“ und des seit 2020 laufenden rückenwind+-Projekts „Kommunikation mit Herz – das geht auch digital“ des AWO Kreisverbandes Lausitz e.V.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter Juni 2021
Weitere Infos zum Verbundprojekt „Sozialwirtschaft im digitalen Wandel“
Weitere Infos zum Projekt „SoziADigital“
Weitere Infos zum Projekt „Kommunikation mit Herz“
Übersicht aller bisher erschienenen rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter
Chancen einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt nutzen
11.06.2021. Das rückenwind+-Projekt „Wissen macht Zukunft – mit Digitalisierung die Arbeitswelt von morgen gestalten“ der Ostfriesische Beschäftigungs- und Wohnstätten GmbH und ihr Kooperationspartner, die Lebenshilfe Leer, arbeitet in vier Handlungsfeldern: 1) digitale Kompetenzerweiterung, 2) digitale Arbeitsprozesse, 3) E-Learning und 4) digitale Assistenzsysteme.
Erfolge sind im 2019 gestarteten Projekt bereits deutlich sichtbar. So wurden auf Basis einer 2019/2020 bei den Mitarbeitenden erfolgten Umfrage zu den Themen „Digitale Kompetenzen, IT und Schulungsbedarf“ bspw. ein Konzept für eine Mentor*innen-Ausbildung entwickelt und Angebote im Bereich „Neue Medien“ aufgesetzt, die inzwischen rege genutzt werden. Weiterhin konnten erste digitale Workflows angepasst sowie Lernmodule entwickelt und E-Learning-Mentor*innen ausbildet werden. Ende 2020 ist zudem die Lernplattform „obw E-Learning Akademie“ im Intranet der obw GmbH online gegangen. Das Personal kann nun aus Lernangebote aus einem Katalog zeit- und ortsunabhängig nutzen. Die Erprobung des Einsatzes von digitalen Assistenzsystemen in der Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung zur Steigerung ihrer Teilhabemöglichkeiten ist ebenfalls gestartet, u.a. in Kooperation mit der Hochschule Emden/Leer (Fachbereich Technik).
Online-Werkstattgespräche rückenwind+: Start am 15. Juni 2021
04.06.2021. Zum Ende der aktuellen Programmlaufzeit im ESF-Programm rückenwind+ öffnen die aktuellen Projekte vom 15. Juni bis 1. Juli 2021, jeweils Di/Mi/Do, 14:00-15:00 Uhr, ihre „Werkstatt“-Türen und gewähren Einblick in ihre Projektumsetzung. Im Zentrum stehen Berichte aus der Praxis und erste Erfahrungswerte. Die Online-Werkstattgespräche sind offen für alle Interessent*innen. Die Veranstaltungsreihe findet auf der Seminarplattform edudip statt und wird von der ESF-Regiestelle des Förderprogramms moderiert.
Einladung: dritter Online-Fachaustausch in rückenwind+ am 21. Mai 2021
17.05.2021. Der dritte Online-Fachaustausch für rückenwind+-Projekte am 21. Mai 2021 stellt den Erfahrungstransfer mit unterschiedlichen methodischen Herangehensweisen in der Projektarbeit sowie der Nutzung von (digitalen) Tools in den Vordergrund. Schwerpunkten sind: interne/externe digital Influencer*innen, Führungskräfte als Schlüsselakteure, digitaler Wissenstransfer, Kollaborationstools, digital-gestützte Lernformen, interne Evaluation und Projektadministration. Der Workshop unterstützt den kollegialen Austausch und die Vernetzung der rückenwind+-Projektakteur*innen. Zielgruppe sind Projektleiter*innen, Projektmitarbeiter*innen und administrative Mitarbeiter*innen, die in rückenwind+-Projekten tätig sind. Der Online-Austausch wird von Dr. Gabriele Schambach (Genderworks, Berlin) moderiert.
rückenwind+ auf Online-Konferenz zur ESF+-Förderperiode 2021-2027
12.05.2021. Auf der Online-Konferenz „EU-Fördermöglichkeiten in Kirche und Diakonie nutzen: Die neue EU-Förderperiode 2021 – 2027“ der Servicestelle der EKD in Brüssel in Zusammenarbeit mit der Diakonie hat sich auch das ESF-Programm rückenwind+ präsentiert. Im Rahmen des Programmworkshops „ESF+“ am 11. Mai stellte Bettina Wegner, Leiterin der ESF-Regiestelle in der BAGFW, erste Eckpunkte zu ESF+-Programmen der Förderperiode 2021-2027 vor, die inhaltliche Relevanz für die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege haben werden, u.a. das Nachfolgeprogramm rückenwind+. Eingeleitet wurde der Workshop mit einer Kurzpräsentation des rückenwind+-Projekts „BeNeFit: Bewährtes mit Neuem – Fit für die Zukunft“, des Diakonieverbund DORNAHOF & ERLACHER HÖHE e. V. Projektleiterin Heike Bangert-Rohrmoser stellte bespielhaft Chancen und Möglichkeiten einer ESF-Förderung vor, insbesondere mit Blick auf das Thema „digital-gestützte Arbeitswelt“, als einen der Themenschwerpunkte in der ESF+-Förderperiode 2021-2027.
ESF-Newsletter: Staatssekretär diskutiert auf Diakonie 4.0-Konferenz
28.04.2021. „Was muss sich in der Sozialwirtschaft heute verändern, um morgen attraktiv und arbeitsfähig zu sein?“, lautete die zentrale Frage im Rahmen der Online-Zukunftskonferenz, mit der das Diakonische Werk Evangelischer Kirchen Mitteldeutschland e. V. am 23. März den Projektabschluss des rückenwind+-Projekts „Diakonie 4.0 – Wert & Wandel diakonischer Arbeit aktiv gestalten“ feierte. Wie relevant die Thematik einer modernen Arbeitswelt 4.0 aktuell ist, zeigten auch die Teilnahme und Redebeiträge von Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg (BMAS). Der aktuelle ESF-Newsletter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales berichtet über die Veranstaltung. Eine Aufzeichnung der zweistündigen Online-Konferenz steht Interessierten auf Youtube zur Verfügung.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter April 2021
Link zum YouTube-Livestream und der Aufzeichnung
Projektsteckbrief „Diakonie 4.0“
Übersicht aller bisher erschienenen rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter
Einladung: zweiter Online-Fachaustausch in rückenwind+ am 22. April 2021
09.04.2021. Im Zentrum des zweiten Online-Fachaustausch für rückenwind+-Projekte stehen am 25. April 2021 Themen, die die Teilnehmer*innen auf Basis des ersten Treffens im März ermittelt haben. Der Workshop dient dem Austausch zu Fachthemen u.a. in den Bereichen: Wissenskulturen und -austausch, Selbstorganisation und Agilität, Personalpolitik, Mitarbeitendenmotivation, Vorreiter*innenrolle von Führungskräften, Organisationsentwicklung, Erfahrungen in der Abrechnung und Administration. Ein weiteres Ziel ist die Förderung der Vernetzung der Projektakteur*innen. Zur Veranstaltung eingeladen sind Projektleiter*innen, Projektmitarbeiter*innen und administrative Mitarbeiter*innen, die in rückenwind+-Projekten tätig sind. Der Online-Austausch wird von Dr. Gabriele Schambach (Genderworks, Berlin) moderiert.
ESF-Newsletter: Digitalisierung und Personalentwicklung für DRK-Kreisverbände
29.03.2021. Im ESF-Newsletter März 2021, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), berichten Projektleiterin Anja Müller und Projektreferentin Simone Oske über ihre Erfahrungen in der Umsetzung der rückenwind+-Projekte „#Kreisverband reloaded – Das DRK auf dem Weg in die digitale Arbeitswelt“ und „Professionalisierung und Digitalisierung der Personalarbeit in sozialwirtschaftlichen Organisationen (DigiPal)“ des Generalsekretariats des Deutschen Roten Kreuz e.V. Beide Projekte unterstützen die Entwicklung von Kompetenzen und Strukturen in DRK-Kreisverbänden, um Fachkräfte und Mitarbeitende zu halten sowie neu zu gewinnen und um passgenaue Ansätze zur Digitalisierung zu entwickeln.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter März 2021
Projektsteckbrief „#Kreisverband reloaded“
Übersicht aller bisher erschienenen rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter
rückenwind+ Veranstaltungsreihe 2021 gestartet
26.03.2021. Die Workshops zum Fachaustausch für Projektträger im ESF-Programm rückenwind+ stellen die Praxis der Projektumsetzung in den Mittelpunkt. Den Auftakt der Veranstaltungsreihe 2021 bildete der Online-Fachaustausch für rückenwind+-Projektträger am 25. März. Es nahmen ca. 40 Projektakteur*innen mit unterschiedlichsten Rollen in ihren jeweiligen Projekten teil. Neben der Ermittlung und Diskussion von Fachthemen waren das Kennenlernen und die Vernetzung der Teilnehmenden zentral. Der Workshop war dialogisch und interaktiv angelegt – mit dem Ziel, die Teilnehmenden dabei zu unterstützen, Inspirationen für die eigene Projektarbeit zu gewinnen. Der nächste Online-Fachaustausch findet am 22. April statt.
Übersicht der 2021 geplanten rückenwind+-Veranstaltungen
Veranstaltungsseite Online-Fachaustausch rückenwind+ (25.03.2021)
Digital unterstützte Interaktionen
24.03.2021. Ein Jahr läuft das im April 2020 gestartete rückenwind+-Projekt „comMit“ des Caritasverbands für die Diözese Trier e. V. nun und das bedeutet, dass das Projektkonzept von anfangan an die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie angepasst werden musste. Zwar konnte die Kick-Off-Veranstaltung in Präsenz stattfinden, wurde aber auf mehrere Termine für Kleingruppen umgestellt. Zudem entwickelte das Projektteam digitale Formate, um die Mitarbeitenden von anfangan persönlich zu begleiten und mit dem Projekt zu verbinden. In Kürze startet die dreiteilige Reihe „Digitale Interaktionspause“ für Mitarbeiter*innen, die nur eines der im Projekt entwickelten Peer-Learning-Formate darstellt. Der Fokus wird hier auf spielerische Elemente gesetzt, die die Teilnehmer*innen dann in eigenen Online-Veranstaltungen zum Einsatz bringen können.
Reverse Mentoring als Konzept für gegenseitiges Lernen
15.03.2021. Das Reverse Mentoring ist der Kern des rückenwind+-Projekts „BeNeFit: Bewährtes mit Neuem – Fit für die Zukunft“ des Diakonieverbunds DORNAHOF & ERLACHER HÖHE e. V. Das im Herbst 2020 eröffnete Mentoratsprogramm dient dazu, digital-affine Nachwuchskräfte zu Mentor*innen zu qualifiziert und zu befähigen, damit sie Kolleg*innen begleiten können, die z. B. nach Auszeiten, Teilzeit oder bei geringer Affinität zu digitalen Themen Unterstützung benötigen, um „digital fit“ zu werden. In monatlichen kollaborativen Runden mit inhaltlichen Impulsen und Best-Practice-Beispielen tauschen sich die Mentor*innen untereinander aus und erhalten Anregungen vom rückenwind+-Projektteam. Am siebenmonatigen Programm nehmen 10 Mentor*innen und 35 Mentees teil – das gemeinsame Voneinander-Lernen ist dabei zentral.
Online-Konferenz „Die digital vernetzte Caritas“: Dokumentation jetzt verfügbar
12.03.2021. Das rückenwind+-Projekt „Caritas Tandem 4.0 – Förderung digitaler Transformationsprozesse“ des Deutschen Caritasverbands e. V. begleitet und berät seit 2018 Diözesanverbande in den ostdeutschen Bundesländer und unterstützt den gemeinsamen Strategieprozess der Caritas. Im Rahmen des Projekts wurden bislang mehr als 100 Pilotprojekte und Veranstaltungen mit mehr als 2.000 Mitarbeitenden durchgeführt. Im Zentrum stehen die Chancen digitaler Transformation und wie sie für die Caritas genutzt werden können. Im Januar 2021 organisierte das Projekt seine zweite große Online-Konferenz mit dem Titel „Die digital vernetzte Caritas“. Die umfassende Dokumentation ist nun online zugänglich und im Artikel „Die digital vernetzte Caritas – vom besonderen Event zum Regelfall“ berichtet Projektleiterin Angela Berger über die Veränderungen, die das Projekt bislang mit angestoßen hat.
Veranstaltungsdokumentation via Graphic Recording
Artikel „Die digital vernetzte Caritas – vom besonderen Event zum Regelfall“ (Angela Berger)
4. Caritas-Forum rückenwind+
16.02.2021. Bereits zum 4. Mal fand am 10. und 11. Februar das Caritas-Forum rückenwind+ statt - Corona-bedingt dieses Mal in virtuellem Format. Aktive und ehemalige rückenwind+-Projektleiterinnen und -leiter zu kollegialem Austausch, Netzwerken und neuem Lernen eingeladen hatte der Steuerungsgruppenvertreter der Caritas, Jörg Kaiser. Mit 16 Teilnehmenden bei elf noch laufenden Projekten war das Forum wieder gut besucht. Den inhaltlichen Schwerpunkt an den beiden Vormittagen bildete die Auseinandersetzung mit und Einübung von „Compassionate Integrity Training“ (CIT), einem stärkenorientierten, resilienzbasierten Trainingsansatz für Einzelpersonen und Gruppen. Der Nachmittag gehörte dem Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmenden zu Fragen rund um die rückenwind+-Projektumsetzung, v.a.im Rahmen der Covid-19-Pandemie. Diskutiert wurde etwa, welche digitalen Tools sich für Veranstaltungen anbieten und wie Teilnehmenden-Einkommen bei digitalen Angeboten abgerechnet werden können, aber auch wie andere Förderprojekte mit Einnahmeausfällen umgehen.
ESF-Newsletter: Selbstorganisation – Eine Frage der Haltung
11.02.2021. Eigenverantwortlichkeit statt Hierarchie. Agile Arbeitsorganisation anstelle von Entscheidungen, die „von oben nach unten“ getroffen werden. Immer mehr Unternehmen der Sozialwirtschaft setzen inzwischen auf ein „Mehr“ an Selbstorganisation in der Zusammenarbeit, u.a. mit dem Ziel, attraktivere Arbeitsbedingungen zu schaffen - und so einen weiteren Ansatzpunkt zu haben, um dem andauernden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Der Caritasverband Arnsberg-Sundern und der Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg erproben in ihren rückenwind+-Projekten „Multivitamin – selbstorganisiert und motiviert im Caritasverband Arnsberg-Sundern“ und „Organisationen neu gestalten: Selbstorganisiert + Motiviert!“ bereits seit Juli 2019 die Umsetzung selbstorganisierter Teamarbeit und agiler Arbeitsweisen. Im aktuellen ESF-Newsletter, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, berichten die Projektverantwortlichen Thomas Kellermann, Kerstin Breuer und Andrea Kobialka von ihren Erfahrungen.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter Februar 2021
Infos zum Projekt „Multivitamin“ des Caritasverbands Arnsberg-Sundern
Infos zum Projekt „Organisationen neu gestalten“ des Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg
Übersicht aller bisher erschienenen rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter
Strategietage und Digital-Check
03.02.2021. Strategietage zur Digitalisierung – dieses Angebot des rückenwind+-Projekts „#Kreisverband reloaded – Das DRK auf dem Weg in die digitale Arbeitswelt“ (Deutsches Rotes Kreuz e. V., Generalsekretariat) nutzten 14 DRK-Kreisverbände bis Dezember 2020. Insgesamt rund 240 Teilnehmende erarbeiteten in drei Kick-Off-Veranstaltungen, 42 individuellen Workshops, drei Wrap-Ups und weiteren Formaten Ansätze, um ihre Digitalisierungsprozesse weiter auf- und ausbauen. Die Ermittlung von Bedarfen, die Formulierung von Visionen und der Austausch von bereits in der Praxis erprobten innovativen Ideen waren dabei zentral. Regionale Angebote unterstützten zudem den (kreis-)verbandsübergreifenden Austausch. Die Überführung von ursprünglich in Präsenz geplanten Veranstaltungen in online-gestützte und hybride Formate ermöglichten auch unter den Corona-bedingten Einschränkungen die Fortsetzung des gemeinsamen fach- und hierarchieübergreifenden Arbeitens. Um den Stand der Digitalisierung des eigenen Kreisverbandes besser einschätzen zu können, entwickelte das Projekt in Kooperation mit dem DRK-Kompetenzzentrum Digitalisierung den online zugänglichen „DRK Digital-Check“. Projektleiterin Anja Müller und Mitarbeiterin Olivia Blank geben im Beitrag „Digitalisierung ist kein Schnupfen“ aktuelle Einblicke in das Projekt.
Projektsteckbrief „#Kreisverband reloaded“
Digitale Lernplattform für Caritas-Tandem 4.0
19.01.2021. Die Diözesancaritasverbände Görlitz, Magdeburg, Erfurt, Dresden-Meißen, Berlin und die Caritas im Norden haben im Rahmen des rückenwind+-Projekts „Caritas Tandem 4.0 – Förderung digitaler Transformationsprozesse“ in Kooperation mit der Caritas Fortbildungs-Akademie und der Online-Beratung eine gemeinsame Lernplattform angeschafft. Das Besondere dabei: Über einen mehrwöchigen Lehr- und Lernprozess werden Fachkräfte dazu befähigt, selbst eigene Bildungsinhalte als E-Learning auf der Plattform umsetzen. Gefördert werden soll so ein Ort des kollegialen „Miteinander Lernens“, der Partizipation und der Experimentierfreude. In einem einjährigen Testlauf soll die E-Learningplattform eine Möglichkeit bieten, sowohl eigene Inhalte zu präsentieren als auch bislang projektgeförderten Fortbildungen über die Laufzeit des rückenwind+-Projekts hinaus zu nutzen.