Frohe Weihnachten! ....und DANKE!!!
22.12.2020. Im Jahr 2020 waren alle Projektträger aufgrund der Covid-19-Pandemie vor immense Herausforderungen in Ihren rückenwind+-Projekten gestellt. Einige Projekte befanden sich in ihrer Umsetzungsphase, weitere Projekte standen im Projektabschluss und wieder andere Projekte starteten zeitgleich mit Beginn der Pandemie. Dabei haben alle Projektträger mit großem Engagement und beeindruckenden Energieleistungen Projektkonzeptionen angepasst und umgestellt sowie viele Lösungsansätze gefunden, um die geplanten rückenwind+-Projekte fachlich fundiert und sinnvoll für die Teilnehmenden fortzuführen. Wir danken allen Projektträgern und Partner*innen für die sehr gute Zusammenarbeit in 2020 und wünschen einen guten Start in das neue Jahr!
Online-Austausch zu Corona-bedingten Anpassungen in rückenwind+-Projekten
18.12.2020. Die Einschränkung aufgrund der Covid-19-Pandemie stellen rückenwind+-Projektträger in der Projektumsetzung vor vielfältige neue Herausforderungen. Umplanungen von Meilensteinen, inhaltliche und methodische Anpassungen, Projektverlängerungen, Ausfälle von Teilnehmenden und von damit verbundenen Freistellungskosten bedingen Änderungsanzeigen bzw. -anträge. Um die Träger in der Umsetzung ihrer rückenwind+-Projekte noch besser unterstützen zu können, luden die ESF-Regiestelle und die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) zum zweiteiligen „Online-Austausch zu Corona-bedingten Anpassungen in rückenwind+-Projekten“ ein. Ziel war es, Fragen zu möglichen Corona-bedingten Änderungen gemeinsam zu identifizieren und diesbezügliche Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
Im ersten Teil des Online-Austauschs mit den Alternativterminen 01./02. Dezember 2020 hatten die Projektträger Gelegenheit, sich mit anderen Trägern und der ESF-Regiestelle zu allgemeinen oder individuellen Fragen auszutauschen. Fragestellungen wurden identifiziert, gebündelt und für die Beantwortung im zweiten Teil aufbereitet. Im zweiten Teil des Online-Austauschs am 17. Dezember 2020 beantworteten die Vertreter*innen der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See (DRV KBS) die zuvor im ersten Teil des Online-Austauschs gesammelten Fragen. Eine Zusammenfassung der zentralen Punkte geht alle Projektträger Anfang 2021 zu.
ESF-Newsletter: Ein „Kompass“ für Digitalisierung und Kulturwandel
17.12.2020. Der Praxisbezug ist im rückenwind+-Projekt „Arbeiten 4.0 – Personal- und Organisationsentwicklung vor dem Hintergrund der fortschreitenden Digitalisierung“ des Bundesverbandes diakonischer Einrichtungsträger V3D gGmbH zentral: sechs diakonische Träger in Brandenburg, Sachsen und Thüringen setzen seit 2018 Modellprojekte in ihren Unternehmen um. Hier entwickeln und testen sie Konzepte zum Einsatz neuer digitaler Technologien, um die Arbeitsorganisation zu vereinfachen und gleichzeitig die Zufriedenheit ihrer Mitarbeitenden zu erhöhen. Kürzlich präsentierten Projektleiter Steffen Decker und Projektkoordinatorin Maria Behrendt das Projekt im Rahmen der rückenwind+-Online-Reihe „Türen öffnen für digitalen Wandel“. Im aktuellen ESF-Newsletter, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, wird im Beitrag „Ein ‚Kompass‘ für Digitalisierung und Kulturwandel“ über das Projekt berichtet.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter Dezember 2020
Projektsteckbrief „Arbeiten 4.0“ der V3D gGmbH
Übersicht der bisherigen rückenwind+-Beiträge im ESF-Newsletter
Selbstorganisiertes und agiles Arbeiten
16.12.2020. Zwei rückenwind+-Projekte – eine gemeinsame Mission: „Organisationen neu gestalten: Selbstorganisiert + Motiviert!“ des Caritasverbandes für die Erzdiözese Freiburg und „Multivitamin – selbstorganisiert und motiviert“ des Caritasverbandes Arnsberg-Sundern entwickeln und erproben seit 2019 Ansätze zum selbstorganisierten und agilen Arbeiten im Kontext einer sinnstiftenden Unternehmenskultur. Gemeinsam haben sie nun die Projektwebsite www.selbstorganisiert-motiviert.de aufgesetzt. Im Blog, in der Rubrik „Wissen“ und im Veranstaltungsbereich werden Fachinformationen und Beiträge bereitgestellt und auf die über die Projekte durchgeführten Veranstaltungen hingewiesen. Weiterhin gewähren die Akteur*innen Einblicke in die beiden rückenwind+-Projekte (Unterseite „Organisationen neu gestalten“ und Unterseite „Multivitamin“), in denen bis 2022 mit der Idee von Selbstorganisation experimentiert wird.
Projektwebsite www.selbstorganisiert-motiviert.de
Resilienz für Beschäftigte und die Organisation
15.12.2020. Das rückenwind+-Projekt „Mit resilienten Beschäftigten und resilienter Organisation zum Sozialdienstleiter 4.0“ der Diakonie Lahn Dill endete zwar Anfang 2020, die Auswertung der Ergebnisse und die Entwicklung von Ansätzen zur Fortführung schlossen sich aber direkt an. So entstand eine online zugängliche Projektdokumentation der zentralen Projektmeilensteine und Erkenntnisse und im November fand die Präsentation der Ergebnisse einer über die Goethe-Universität Frankfurt durchgeführten wissenschaftlichen Begleitforschung statt. Die internen Erfolge des Projekts zeigten auch nach außen Wirkung – 2019 wurde das Projekt als Best-Practice-Beispiel für die ConSozial Fachmesse des Sozialmarktes ausgewählt. Das dreijährige Projekt beeinflusste die Mitarbeitenden und die Organisation. Im begonnenen Kulturwandel werden nun nächste Schwerpunkte gesetzt. Dazu stehen Themen wie Beteiligung und Mitbestimmung, die stärkere Berücksichtigung der Interessen von jungen Mitarbeitenden, Flexibilität von Arbeitszeiten und Inselzeiten auf der Agenda – wie Projektleiter Wolfgang Muy in einem Interview erläutert.
Agil und digital zusammen arbeiten
23.11.2020. Agile und digitale Kommunikations-, Zusammenarbeits- und Entscheidungsstrukturen im Unternehmen verbessern und verbindlich anzuwenden, ist das Ziel des rückenwind+-Projekts „#ZuFüDiako. Zusammenarbeiten und Führen im digitalen Zeitalter“ der Diako Thüringen gGmbH. Wie flexibel ein Unternehmen arbeiten muss, um diese Ziele zu erreichen, erlebte die Diako Thüringen gleich zum Auftakt des zweijährigen Förderprojekts. Corona-bedingt via Online-Stream und über die Kollaborations-Plattform MS Teams startete für 137 Beschäftigte die Projektarbeit in #ZuFüDiako virtuell statt in Präsenz. Transparenz und Miteinander garantierten statt Live-Austausch ein kleines, persönliches Starterpaket zum Projekt und der Austausch via Chat. Mitarbeitenden, die nicht an der Auftaktveranstaltung teilnehmen konnten, stellt das Projektteam außerdem unternehmensintern eine Aufzeichnung der Veranstaltung zur Verfügung. Zentrales Ziel des rückenwind+-Projekts ist es, eine gemeinsame orts- und zeitunabhängige Arbeits- und Führungskultur langfristig zu etablieren. In fachbereichsübergreifenden Projektteams geht es nun weiter. Auch hier mussten die Projektverantwortlichen bei den einleitenden Team Kick offs kurzfristig auf digitale Formate ausweichen. In neun Projektteams soll im kommenden Jahr in Workshops gemeinsam gelernt, Neues erprobt und in praxisnahen Mikroprojekten an (digitalen) Prozesslösungen für die vielfältigen Arbeitsfelder des Unternehmens gearbeitet werden.
#diRK: Projekterfolge europaweit veröffentlicht
16.11.2020.Die guten Praxiserfahrungen des rückenwind+-Projekts „#diRK – digitales Rotes Kreuz“ sind jetzt in mehreren Sprachen auf einer Website der Europäischen Kommission zum Europäischen Sozialfonds vorgestellt worden. Mit #diRK ermutigt das DRK in Sachsen-Anhalt Mitarbeiter*innen, digitale Werkzeuge und Technologien zu erlernen und zu nutzen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass pflegende Berufe immer noch eine menschliche Note haben. Das rückenwind+-Projekt wird seit 2018 in Kooperation des DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. und den DRK Kreisverbänden Sangerhausen e. V. und Östliche Altmark e. V. umgesetzt und endet Ende 2020. Das Verbundprojekt verfolgte zwei Hauptthemen: 1. Unterstützung bei der Einführung, Weiterentwicklung und Vernetzung digitalisierter Arbeitsprozesse und -strukturen sowie 2. Verbesserung der Arbeitgeberpositionierung des DRK durch die Nutzung von Social Media. Ausführliche Informationen zum Projekt #diRK finden sich auch unter dem Projektsteckbrief auf dieser Website.
Steckbrief auf European Social Fund Germany
Projektsteckbrief „#diRK“ auf der Programmwebsite rückenwind+
rückenwind+ Online-Reihe: Türen öffnen für digitalen Wandel (20.11.-10.12.2020)
12.11.2020. Zum Abschluss der rückenwind+-Projekte des 4. Förderaufrufs mit dem Themenschwerpunkt „Arbeit 4.0 & Digitalisierung“ organisiert die ESF-Regiestelle die Online-Reihe „Türen öffnen für digitalen Wandel“. Die Akteur*innen der Projekte des 4. Aufrufs können als Vorreiter*innen angesehen werden, die sowohl im ESF-Programm rückenwind+ als auch zunehmend in der Freien Wohlfahrtspflege insgesamt erste Türen geöffnet haben, um digital-gestützten Wandel von neuen Arbeitsformen und Organisationsstrukturen anzustoßen. Zentales Ziel dabei: die Förderung von Fach- und Führungskräften in sozialen Berufsfeldern durch die Entwicklung nachhaltiger, generationenübergreifender und lebensphasenorientierter Zusammenarbeit. In der vierteiligen Online-Reihe (20.11., 26.11., 03.12. und 10.12.2020, jeweils 10-12 Uhr) präsentierten die Projektakteur*innen ihre Praxiserfahrungen. Die Teilnahme ist offen für alle Interessierten.
Großveranstaltung im hybriden Format
05.11.2020. Der NetzwerkTAG – das ist das zentrale Veranstaltungsformat des seit 2018 laufenden rückenwind+-Projekts „Pfeiffer – Netzwerkstatt (PfeifferNET)“ der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg. Der Fokus: Sensibilisierung und gemeinsames Lernen zu neuen Arbeitsmöglichkeiten sowie viel persönlicher Austausch, v.a. im Hinblick auf die Einführung der Netzwerk- und Wissensplattform PfeifferNET. Am 8. September läutete der 3. NetzwerkTAG die finale Projektphase ein und fand unter Einhaltung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln statt: 90 Teilnehmende, aufgeteilt auf sechs Räume, zehn Referent*innen in einer Mischung aus Online-Vorträgen und Live-Referaten und die Projekt-Multiplikator*innen führten die Teilnehmenden durch den Tag. Mittels Bildschirmübertragungen waren Einblicke in alle Räume sowie Interaktionen unter den Gruppen möglich. So gelang es, trotz räumlicher Trennung das Gemeinschaftsgefühl einer Großveranstaltung zu erzeugen. Für Anfang 2021 ist der letzte NetzwerkTAG geplant. Ob in Präsenz, als Hybridveranstaltung oder komplett online – mit dem rückenwind+-Projekt sind die Pfeifferschen Stiftungen für alle Varianten gewappnet.
ESF-Newsletter: Neue Projekte des 6. Förderaufrufs rückenwind+
30.10.2020. Der aktuelle ESF-Newsletter, herausgegeben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), berichtet diesmal u.a. über die 27 neuen rückenwind+-Projekte des 6. Förderaufrufs. Die Projekte haben kürzlich ihre Arbeit aufgenommen und mit ihnen fördert rückenwind+ in der ESF-Förderperiode 2014–2020 nun insgesamt rund 150 Projekte, in denen fast 37.000 Beschäftigte aktiv sind.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter Oktober 2020
Steckbriefe der Projekte des 6. Förderaufrufs
Übersicht der bisherigen rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter
Neue Ideen für Einarbeitung und Ausbildung
23.10.2020. Das rückenwind+-Projekt „Binden.Bilden.Bewegen“ der Seniorenhilfe SMMP gGmbH setzte in der dreijährigen Laufzeit bis Frühjahr 2020 auf drei Ebenen an: einem Führungskräfteprogramm für Betriebsleitungen und mittlere Führungsebene, einem einheitlichen Konzept zur Einarbeitung neuer Kolleginnen und Kollegen sowie einem Ausbildungskonzept für die Fachkräfte von morgen. Die partizipativen Formate und Arbeitsgruppen fruchteten und als Ergebnisse lassen sich u.a. nennen: Verbesserung der Vernetzung regionaler Strukturen, Entwicklung eines Konzepts für die digitale Fortbildung, Entwicklung neuer Formen von Feedback-Gesprächen zwischen Führungskräften und Mitarbeitenden, Ausarbeitung einheitlicher Konzepte zur Einarbeitung und Ausbildung, Erprobung eines Entwicklungsprogramms für Führungskräfte.
Projektergebnisse und Transfer
Projektartikel: Neue Ideen für Einarbeitung und Ausbildung entwickelt
Fachworkshop: Wirkungsorientierung und Evaluation (30.09.2020, Berlin)
01.10.2020. Den in Präsenz durchgeführten Fachworkshop nutzten 14 rückenwind+-Projektleiter*innen und -mitarbeiter*innen, um ein grundsätzliches Verständnis von den Anforderungen und Methoden der Wirkungsorientierung und (Selbst-)Evaluation zu erlangen. Vorgestellt wurden Konzepte zur Gestaltung wirkungsorientierter Projekte und bewährte Instrumente zur Evaluation von Projekten. Der Fokus lag auf Methoden, mit denen die Wirkung realisierter Maßnahmen auf das Verhalten im Arbeitsalltag (Lerntransfer) bestimmt werden kann. Praxisbeispiele dienten der Veranschaulichung der Modelle der Wirkungsorientierung und Evaluation. Zudem erhielten die Teilnehmer*innen die Möglichkeit, eigene Vorhaben oder Erfahrungen zur Diskussion zu stellen und erhielten viel Raum für kollegialen Austausch und Vernetzung. Der Dozent Prof. Dr. Lutz Schumacher ist Professor für Personalmanagement und Organisationsentwicklung in Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens an der Alice Salomon Hochschule in Berlin.
Begegnung – Kommunikation – Beratung
24.09.2020. Das im Frühjahr 2020 abgeschlossene rückenwind+-Projekt „OPeRA – Organisationale und personale Resilienz in der Arbeitswelt“ der Rostocker Stadtmission zielte auf die Entwicklung und Implementierung von Angeboten, um die Beschäftigten im zunehmend verdichteten und von stark herausfordernden Situationen geprägten Arbeitsalltag zu unterstützen. Im Rahmen von 13 Qualifizierungsangeboten sowie weiteren Arbeitskreisen und Klausuren haben sich insgesamt 370 Mitarbeitende aktiv am Projekt beteiligt. Die Maßnahmen wurden zu großen Teilen durch das Projektteam selbst durchgeführt, denn es war ein zentrales Anliegen, die Entfaltung individueller Ressourcen der Mitarbeitenden zu unterstützen. Der für die Praxis nutzbare „Werkzeugkoffer“ zu den Bereichen „Begegnung – Kommunikation – Gespräche – Beratung – Material“ wurde allen Einrichtungen in digitaler zur Verfügung gestellt. Zudem produzierte das Projektteam Videos, die einen persönlichen Zugang für die Mitarbeitenden ermöglichen. Eine Auswahl der entwickelten Materialien ist nun auch im Projektsteckbrief auf der rückenwind+-Programmseite abrufbar.
ESF-Newsletter: Digitalisierung braucht Befähigung
16.09.2020. „Digitales Bewerbermanagement“ und „Corporate Influencing“ heißen die zwei zentralen Ansätze, mit denen das rückenwind+-Projekt „Trafo4 – Transformation hoch vier“ des Epilepsiezentrum Kleinwachau vier ganz konkrete Ziele verfolgt: Personal gewinnen, Arbeit erleichtern, Teilhabe fördern, Zukunft sichern. Im aktuellen ESF-Newsletter erklärt Trafo4-Projektleiter Alexander Nuck im Gespräch mit der ESF-Regiestelle, warum das Stichwort „Befähigung“ dabei so eine große Rolle spielt, welche Chancen das Konzept der Unternehmensbotschafter*innen für Unternehmen in der Sozialwirtschaft bietet und welche Prozesse das rückenwind+-Projekt in seinem Unternehmen schon jetzt verändert hat.
rückenwind+-Artikel im ESF-Newsletter September 2020
Weitere Infos zum Projekt „Trafo4 – Transformation hoch vier“
Übersicht der bisherigen rückenwind+-Beiträge im ESF-Newsletter
Auftakt für 27 neue rückenwind+-Projekte
04.09.2020. Im Rahmen des 6. Förderaufrufs rückenwind+ sind seit April 27 neue Projekte gestartet. In Auftaktworkshops am 1. und 3. September haben sich die Projektverantwortlichen erstmals kennengelernt, zentrale Informationen zum ESF-Förderprogramm erhalten und erste Projekterfahrungen ausgetauscht. Aufgrund der aktuellen Einschränkungen durch Covid-19 fand die Veranstaltung dieses Jahr in zwei Teilen statt: 1) ein Online-Seminar am 1. September 2020 zum Thema „Einführung in das Programm, Hinweise zu den Querschnittszielen, zur Öffentlichkeitsarbeit und zum Transfer“ und 2) zwei zeitgleiche Präsenzveranstaltungen am 3. September mit dem Schwerpunkt „Kennenlernen und Vernetzung“ im Centre Monbijou Berlin sowie in Kooperation mit der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland e.V. (ZWST) in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a.M. Das Online-Seminar wurde von der ESF-Regiestelle moderiert. Moderatorin des Präsenzworkshops in Berlin war Dr. Gabriele Schambach (Genderworks, Berlin). Den Präsenzworkshop in Frankfurt a.M. moderierte Johannes Paetzel (Systemisches Zentrum der WISPO AG).
BAGFW-Pressemitteilung zum Auftakt des 6. Aufrufs rückenwind+
Twitter-Meldung zum Auftakt des 6. Aufrufs rückenwind+
Corona als Beschleuniger einer digital-gestützten Arbeitswelt?!
13.08.2020. Der rückenwind+-Beitrag im aktuellen ESF-Newsletter, herausgegeben vom ESF für Deutschland im Bundesmisterium für Arbeit und Soziales, berichtet über Ansätze und Erfahrungen von rückenwind+-Projekten in der Umstellung auf virtuelle Formate aufgrund der Kontaktbeschränkungen durch das Covid-19-Virus. Einige der Projekte hatten mit ihrem Arbeitsschwerpunkt „Arbeit 4.0 & Digitalisierung“ bereits Voraussetzungen geschaffen, um recht schnell die in Präsenz geplanten Veranstaltungen online-gestützt durchzuführen. Andere Projekte haben ad hoc „auf digital“ umgestellt. Die im Newsletter-Artikel vorgestellten Projekte stehen stellvertretend für alle Akteur*innen im Programm und zeigen eindrucksvoll: Mit den ESF-geförderten Projekten in rückenwind+ wurde ein funktionierendes Unterstützungsnetz für den digitalen Wandel geschaffen, das sich in der Corona-Pandemie erstmalig in einer Krisensituation bewährt.
Kita-Schließungen für Fortbildung genutzt
12.08.2020. Noch rechtzeitig vor den Kontaktbeschränkungen führte das Team des rückenwind+-Projekts „Kita 4.0“ der FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH im Februar und März 2020 erste Qualifizierungen und Workshops durch. Ziel des seit 2019 laufenden Projekts ist die Ausbildung von Mentor*innen für digitale Dokumentation. An der Fortbildung nehmen Projekteinrichtungen in Leipzig, Berlin und Hamburg teil. Die Corona-bedingten Kita-Schließungen nutzten die pädagogischen Fachkräfte, um sich mit der Dokumentationssoftware auseinanderzusetzen, sich virtuell weiterzubilden und gegenseitig in der Anwendung zu unterstützen. Zu Gute kam dem Projekt dabei, dass vorab alle Einrichtungen und Mentor*innen für digitale Dokumentation technisch mit Tablets, WLAN und Software ausgestattet waren und auch die Fachkräfte bei FRÖBEL diese grundsätzlich nutzen konnten. So wurde der überregionale und virtuelle Austausch in den letzten Monaten auch über das Projekt hinaus sehr gefördert und beschleunigt.
Expertise zu Gleichstellung und Digitalisierung im ESF
11.08.2020. Die Agentur für Querschnittsziele im ESF berät, begleitet und vernetzt die ESF-Bundesprogramme fachlich zu den Querschnittszielen „Gleichstellung von Frauen und Männern“, „Antidiskriminierung“ und „Ökologische Nachhaltigkeit“. Die kürzlich herausgegebene Expertise „Gleichstellung der Geschlechter und Digitalisierung im ESF“ skizziert die aktuellen Entwicklungen der Digitalisierung sowie ihre Auswirkungen auf vielfältige Lebensbereiche und ordnet technische und gesellschaftliche Voraussetzungen für die Veränderungen von Arbeit und Gesellschaft ein. Zudem fasst sie Diskurse zu den Auswirkungen der Digitalisierung auf die Geschlechter und auf die Gleichstellung der Geschlechter zusammen und erläutert den Handlungs- und Regelungsbedarf. Darüber hinaus werden Beispiele aus der aktuellen Förderperiode präsentiert, darunter auch aus dem ESF-Programm rückenwind+.
Direktlink zur Expertise „Gleichstellung der Geschlechter und Digitalisierung im ESF“
Innovativ gestaltete Personalarbeit
06.08.2020. Das rückenwind+-Projekt „Professionalisierung und Digitalisierung der Personalarbeit in sozialwirtschaftlichen Organisationen“ (kurz: „DigiPal“) des Generalsekretariats des Deutschen Roten Kreuz e. V. untersützt DRK-Verbände dabei, geeignete Ansätze für den Wandel hin zur „Arbeit 4.0“ zu erarbeiten und zu erproben. Nach erfolgreicher Durchführung der Qualifizierungsangebote „Personalmanagement 4.0“ sowie „E-Recruiting und Personalmanagement“ wird nun das Angebot ab Herbst 2020 um passgenau auf die Bedarfe von DRK-Kreisverbänden zugeschnittene Workshops erweitert. Ziel ist die Entwicklung zeitgemäßer Organisations- und Kommunikationsstrukturen. Darüber hinaus finden ebenfalls im Herbst Online-Seminarreihen zu den folgenden Themen statt: Arbeit 4.0, Personalentwicklung, Personalbindung, Interne Kommunikation, Personalmarketing, Personalgewinnung.
Corporate Influencer gestalten Zukunft
03.08.2020. Corporate Influencer – Unternehmensbotschafter*innen – können gerade in sozialen Unternehmen eine wirksame Hilfe sein, um Themen an die richtige Zielgruppe zu bringen und dabei sogar noch die interne Kommunikation zu beschleunigen. Der Grund: Sie sind selbst Mitarbeiter*innen des Unternehmens und wissen somit, worauf es ankommt. Im rückenwind+-Projekt „Trafo4“ qualifiziert das Epilepsiezentrum Kleinwachau deshalb 20 Mitarbeiter*innen im Hinblick auf Medienkompetenz, Social Media, moderne Kommunikations- und Beteiligungsprozesse sowie Wissenstransfer. Mit Erfolg: Die Unternehmensinfluencer*innen hatten schon erste Einsätze als Botschafter*innen auf Jobmessen, bespielen bei den Einsätzen völlig eigenständig die Social Media-Kanäle des Unternehmens und wurden sogar im öffentlich-rechtlichen Rundfunk zu Alltagshelden während der Corona-Pandemie. Jetzt ist das Video mit ersten Erfahrungswerten zum Qualifizierungsprogramm online.
Jugendsozialarbeit 4.0 – Qualifizierungen als Mix aus Online und Präsenz
29.07.2020. Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konzipierte das rückenwind+-Projekt „Jugendsozialarbeit 4.0“ der Bundesarbeitsgemeinschaft örtlich regionaler Träger der Jugendsozialarbeit (BAG ÖRT) e. V. um und führte im Juni erfolgreich eine dreitägige Online-Seminarreihe für die 48 am Projekt beteiligten Führungskräfte durch. Als Lerneffekte gibt die Projektleiterin Sonja Steinbach weiter: in der Umsetzung von Online-Formaten erfahrene Dozent*innen einsetzen, die ein umfangreiches Methodenspektrum anbieten sowie sehr sorgfältige Vorbereitung, damit alle Teilnehmenden die Online-Tools benutzen können und die Tools sicher und datenschutzkonform eingesetzt werden. Persönliche Begegnungen ließen sich jedoch nicht vollständig ersetzen, daher sei ein Mix aus Online und Präsenz im gesamten Projektverlauf ideal. Auch sei die Auseinandersetzung damit wichtig, was daraus folge, dass mit der ‚Umplanung auf online‘ die digitale Kommunikation und Zusammenarbeit mit allen Facetten ‚auf einen Schlag‘ gelebt wurde – anstatt sich ihr Schritt für Schritt anzunähern.
Gesunde Mitarbeitende – sinnvolle Synergien und langfristige Strategien
21.07.2020. Über das Projekt hinaus wirken die im kürzlich abgeschlossenen rückenwind+-Projekt „BELEV – gesundes Arbeiten gestalten 2.0“ des Diakonischen Werks der Evangelischen Landeskirche in Baden e. V. entwickelten Synergien und Strategien des Betrieblichen Gesundheitsmanagements weiter. Das Ziel, die Entwicklung einer nachhaltigen „Gesundheitskultur“ zu unterstützen, war im Projekt zentral und zeigte Erfolg. So behalten einige der im Rahmen des Projekts mitgewirkten Einrichtungen die etablierten Arbeitskreise und Prozesse für das Betriebliche Gesundheitsmanagement bei und haben Verantwortliche für das Thema „Gesundes Arbeiten“ etabliert oder Mentor*innen benannt. Der Abschlussbericht mit den Ergebnissen des Projekts sowie Videos zu den wichtigsten Erkenntnissen und verstetigten Instrumenten der Einrichtungen sind nun online verfügbar.
Agil digital arbeiten
10.07.2020. Im Projekt „I-Dia: Intelligent, digital, agil“ der Diakoneo KdöR geht es in manchen Bereichen trotz und auch gerade durch Corona mit großer Geschwindigkeit weiter. Bereits schon vorher wurde das strategische Projekt „Corporate Learning – gemeinsames Arbeiten und Lernen mit Unterstützung geeigneter Tools“ gestartet. Ein Focus liegt hierbei auf der Entwicklung eines Prototyps für die Lernform des Blended Learning: Angehende Praxisanleitende werden zukünftig die Gelegenheit erhalten, die Vorteile von Präsenzveranstaltungen mit E-Learning zu kombinieren. Die Erkenntnis: Gerade im Bereich „Corporate Learning“ erweist sich der Arbeitsansatz, Projekte nicht „klassisch“ sondern „agil“ zu gestalten als besonders wirksam.
ESF-Newsletter: Erfahrungen zählen in rückenwind+
03.07.2020. Der Newsletter des ESF für Deutschland, der regelmäßig vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) herausgegeben wird, enthält in der aktuellen Ausgabe den Beitrag „Erfahrungen zählen in rückenwind+“. Die Projekte der ersten drei Förderrunden des Programms rückenwind+ sind erfolgreich beendet und die Ergebnisse der durch die ESF-Regiestelle durchgeführten Abschlussbefragung liegen nun vor. Sie zeigen: Das, was zählt, geht weit über reine Zahlenwerte hinaus. Die Akteur*innen der abgeschlossenen Projekte sind wichtige Wegbereiter*innen für einen Kulturwandel hin zu neuen und digital gestützten Arbeitsformen in der gemeinnützigen Sozialwirtschaft.
rückenwind+-Beitrag im ESF-Newsletter Juli 2020
Richtlinie rückenwind+ verlängert!
21.06.2020. Die Richtlinie des ESF-Programms „rückenwind – Für die Beschäftigten und Unternehmen in der Sozialwirtschaft“ ist mit Veröffentlichung im Bundesanzeiger am 19.06.2020 um drei Monate verlängert worden. Die Programmrichtlinie hat damit eine Laufzeit bis zum 30.09.2022. Die darüber hinaus in der Richtlinie getroffenen Regelungen bleiben unverändert bestehen.
rückenwind+ Fachworkshop als Online-Seminarreihe: "Agiles Führen / Agile Teams"
19.06.2020. Der ursprünglich für Ende März 2020 in der Caritas Frankfurt geplante rückenwind+-Fachworkshop „Agiles Führen / Agile Teams“ fand am 14., 20. und 28. Mai in Form einer dreiteiligen Online-Seminarreihe in der Caritas-Online-Seminarumgebung statt. Der Umstieg auf das virtuelle Format ermöglichte es, dass pro Termin ca. 35-50 Teilnehmer*innen in Kontakt und Austausch treten konnten.
Fachimpulse zum übergreifenden Thema lieferte der Referent Johannes Paetzel (WISPO AG/Systemisches Zentrum) und Jana Klawitter (Referentin der ESF-Regiestelle) moderierte die Reihe. Ganz besonders wertvoll waren für die Teilnehmer*innen die Praxis-Einblicke in rückenwind+-Projekte, die ihnen die erfahrenen „Digital-Akteur*innen“ Susanne Mechau (Bodelschwingh-Hof Mechterstädt e. V., Projektleiterin des Projekts „Digitalisierungslotsen“), Ines Oppermann (DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V., Projektleiterin des Projektverbunds „diRK – digitales Rotes Kreuz“) und Hannes Blank (Diakonie Mitteldeutschland e. V., Projektmitarbeiter des Projekts „Diakonie 4.0 – Wert & Wandel diakonischer Arbeit aktiv gestalten“) boten. Die Dokumentation der Webinarreihe ist nun online.
Bedarfsgerechte Online-Unterstützung
04.06.2020. Mit dem Projekt „sozial.gestaltet.digital“ unterstützt der Paritätische Wohlfahrtsverband Schleswig-Holstein e. V. seine Mitgliedsorganisationen im Auf- und Ausbau von Kompetenzen zum Thema „Digitalisierung und Innovation“ in der Sozialen Arbeit. In 2019 gestartet, hat das Projektteam in weniger als einem Jahr die eLearning-Plattform „sozial.gestaltet.digital“ aufgebaut – gerade zum richtigen Zeitpunkt, um in der Corona-Pandemie mit bedarfsgerechten Online-Angeboten unterstützen zu können. Frisch zum Download steht nun die Arbeitshilfe „Methoden für die Durchführung von Webinaren“ bereit.
eLearning-Plattform „sozial.gestaltet.digital“
Arbeitshilfe „Methoden für die Durchführung von Webinaren“
Fortbildungen online fortsetzen
04.06.2020. Die Ausbildung neuer „Digitallotsen“ und „Digitallotsinnen“ im Rahmen des rückenwind+-Projekts „SoziADigital – Beschäftigte in der Sozialen Arbeit durch die Digitale Transformation stärken, weiterentwickeln, entlasten“ des AWO Bezirksverbands Potsdam e. V. sollte Ende März mit einer Präsenzeinheit starten. Das Projektteam verschob aufgrund der Corona-Pandemie den Termin und konzipierte das Qualifizierungsformat um. Die zuvor aus Präsenz- und Onlinephasen geplante Qualifizierung findet nun komplett virtuell statt. Möglich wurde dies so zügig, da die Online-Lern- und Kommunikationsplattform „awo-eLearning.de“ bereits im Rahmen rückenwind+-Verbundprojekts „Sozialwirtschaft im digitalen Wandel“ aufgebaut wurde.
Infos zum Projekt „SoziADigital“
Lernplattform „awo-eLearning.de“
Lebensphasengerechtigkeit unterstützen
19.05.2020. Der aktuelle ESF-Newsletter im Monat Mai betrachtet unter anderem das Thema „Lebensphasenorientierung“. Am Beispiel des rückenwind+-Projekts "Phase L - Initiative der Caritas NRW zur lebensphasengerechten Personal- und Organisationsentwicklung" des Caritasverbandes für das Erzbistum Paderborn e.V. wird deutlich, wie wichtig das Thema für ein systematisches und strategisches Personalmanagement in sozialwirtschaftlichen Unternehmen ist. Im Interview berichten die beiden Projektverantwortlichen zu Ihren Erfahrungen aus der Projektumsetzung an zwölf Pilotstandorten in Nordrhein-Westfalen.
Digitale*s SozialWesen – wir.jetzt.anders
29.05.2020. Die erfahrenen Digital-Coaches des rückenwind+-Projekts „Caritas Tandem 4.0“ beraten und begleiten seit 2018 ostdeutsche Diözesanverbände bei der Umsetzung von Transformationsprojekten. Sie arbeiten als überregional vernetztes Team direkt an den Standorten und jetzt auch intensiv online mittels Webinaren und Videokonferenzen. Vom 8. bis 10. Juni 2020 findet die Webinarreihe „Digitale*s SozialWesen – wir.jetzt.anders" statt, in deren Rahmen Impulsgebende aus verschiedenen Verbänden und Hintergründen in digitale Herangehensweise im Sozialwesen einführen. Dazu gehören bspw.: Kollaboratives Arbeiten trotz räumlicher Distanz, Ehrenamtliche digital erreichen, Meetings online gestalten, Hilfen zur Erziehung trotz Kontaktverbot, Teamführung aus dem Home Office.
Download-Materialien zur Webinarreihe
Videomitschnitte der Webinarreihe per Youtube-Playlist
Artikel „Die Caritas macht’s (jetzt) anders" (Caritas Magdeburg e.V.)
Projekterfahrungen zur „Unternehmenskultur“ – Fachbuch erschienen!
29.04.2020. rückenwind+ wirkt nach! Das Fachbuch des im letzten Jahr abgeschlossenen Projekts „WIND – Werte, Innovation, Diversity“ ist nun im Verlag Springer Gabler erschienen. Unter dem Titel „Unternehmenskultur entwickeln in der Sozialwirtschaft. Modelle – Werkzeuge – Erfahrungen – Praxis“ stellen die rund 20 Autorinnen und Autoren gemeinsam mit dem Herausgeber und ehemaligen Projektleiter Michael Zirlik Vorgehensweisen und Instrumente vor, die im Projekt von Diakoneo (damals noch Diakonie Neuendettelsau) und dem Caritasverband Nürnberg entwickelt wurden. Mit Praxisberichten und Wissenschaftsbezug bietet das Buch wertvolle Impulse – sowohl für Führungskräfte und Praktiker/innen als auch für wissenschaftlich Interessierte.
Mit (Hoch-)Schulkooperationen Talente gewinnen
17.04.2020. Wie dringend benötigte Nachwuchskräfte für soziale Berufsfelder gewonnen werden können, erprobte der Caritasverband für die Diözese Osnabrück e.V. (DiCV) in seinem rückenwind+-Projekt „Mach WAT“ mit dem Aufbau von Schul- und Hochschulkooperationen. Die Idee: Der direkte Kontakt mit talentierten Schülerinnen, Schülern und Studierenden erleichtert es, ein positives Image von sozialen Berufen zu vermitteln und Interesse an konkreten Einrichtungen zu wecken. Einen Fahrplan zur Zielfindung, Planung, Durchführung und Pflege von erfolgreichen Kooperationsbeziehungen liefert ein umfänglicher Leitfaden zur Schul- und Hochschulkooperation, den der DiCV interessierten Unternehmen zur Verfügung stellt.
Informationsschreiben „Auswirkungen Coronavirus“
19.03.2020. Die von der Bundesregierung und den Regierungen der Bundesländer getroffenen aktuellen Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus wirken sich auch auf die Kurse, Veranstaltungen, Beratungen des Europäischen Sozialfonds (ESF) in Deutschland aus. Die ESF-Verwaltungsbehörde des Bundes sichert zu, dass Projektträgern/ Zuwendungsempfängern keine Nachteile aufgrund dieser erforderlichen Projektanpassungen entstehen werden (s. Informationsschreiben „Auswirkungen Coronavirus“ vom 17.03.2020). Diese Regelung ist zunächst bis zum 30. April 2020 befristet.
Bei den Entscheidungen der Projektträger/ Zuwendungsempfänger sind die Anordnungen der zuständigen staatlichen Stellen zu beachten. Auf kommunaler Ebene sind dies in der Regel die Gesundheitsämter, im Übrigen landesweite Regelungen durch die Landesregierungen.
Als Projektträger/ Zuwendungsempfänger im ESF-Programm rückenwind+ senden Sie bitte die im Zuge der aktuellen Situation notwendigen Anpassungen samt kurzer Begründung per Email an: rueckenwind(at)bva.bund.de bzw. Ihre jeweilige Sachbearbeitung (BVA) sowie an regiestelle(at)bag-wohlfahrt.de.
ESF-Sonder-Newsletter März 2020
Informationsschreiben „Auswirkungen Coronavirus“ (17.03.2020)
Fachworkshop: Social Media Tools und Instrumente
27.02.2020. Den Fachworkshop am 20. Februar in der Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband nutzten rückenwind+-Projektträger, um sich einen Überblick zu unterschiedlichen Social Media-Instrumente zu verschaffen und ihre Anwendung im Rahmen von rückenwind+-Projekten zu diskutieren. Der Fokus des Workshops lag in der Herausarbeitung von veränderten Kommunikationsstrategien im Hinblick auf konkrete Zielgruppen und Kommunikationsziele. Anhand von Beispielen und eigenen Projekterfahrungen setzten sich die Teilnehmenden dabei auch mit Grenzen von möglichen Social Media-Strategien im Projektkontext auseinander. Moderiert wurde der Workshop von Kerstin Müller, Inhaberin von „tausend³ – büro für positive kommunikation“ in Berlin, Expertin für Kommunikation, PR, Kampagnenarbeit & Social Media Strategien, vor allem in der Verbandslandschaft der Freien Wohlfahrtspflege.
Kitas 4.0 – Startschuss für die Testphase in digitaler Dokumentation
18.02.2020. Im rückenwind+-Projekt „Kita 4.0“ des FRÖBEL e.V. ist die Testphase für die Anwendung digitaler Dokumentationen eröffnet. Die im Projekt ausgebildeten Mentorinnen und Mentoren entwickelten im gemeinsamen Workshop Ende Januar eine Vision, was eine Software zur digitalen Dokumentation bieten muss, damit sie im Kindergartenalltag praktikabel und unterstützend eingesetzt werden kann. Nun werden ausgewählte Apps in der Praxis erprobt. Dabei ist der wertschätzende Blick auf das Kind und seine Entwicklung zentral. Noch bis 2022 nutzen pädagogische Fachkräfte die Möglichkeit, sich zum sicheren Umgang mit digitalen Prozessen im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung weiterzubilden. Insgesamt nehmen zehn FRÖBEL-Einrichtungen aus den Bundesländern Sachsen und Berlin an dem Pilotprojekt teil.
Sozial und digital verbinden
12.02.2020. Das rückenwind+-Projekt „Soziale Arbeit 4.0 – Wir machen uns fit!“ des CJD Nord im Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands e. V. hat mit dem Aufbau der „Online Akademie CJD Nord“ einen wesentlichen Meilenstein erreicht. Rund 800 Beschäftigte stellen sich den Herausforderungen der Digitalisierung, denn das Projekt verfolgt die Vision, die digitalen Kompetenzen der Beschäftigten in der Sozialwirtschaft mittels bedarfsgerechter Qualifizierungsangebote zu stärken. Nun wird das Angebot auch für Externe geöffnet – am 28. Februar startet der fünfmonatige Blended-Learning-Kurs „Soziale Medien in der Sozialen Arbeit“.
rückenwind+-Beiträge im ESF-Newsletter Februar 2020
10.02.2020. Der erste ESF-Newsletter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) im neuen Jahrzehnt ist erschienen! Darin ist das ESF-Programm rückenwind+ mit dem Beitrag „Demografischen und digitalen Wandel als Alltag begreifen“ vertreten. Berichtet wird aus den Projekten „gRaziE“ und „PfeifferNET“ der Pfeifferschen Stiftungen Magdeburg. Im Newsletter wird weiterhin auf das Fachbuch „Unternehmens- und Führungskultur!“ (Lambertus-Verlag und Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg) hingewiesen. Die Herausgeberinnen Andrea Kubialka und Juana Leis waren die Projektleiterinnen des gleichnamigen rückenwind+-Projekts.
3. Forum „rückenwind in der Caritas“
03.02.2020. Bereits zum dritten Mal haben sich rückenwind+-geförderte Projekte des Caritasverbands zum Austausch getroffen. Rund 20 Projektverantwortliche nutzten die zwei Tage in Fulda fürs Netzwerken, für die kollegiale Beratung und die Impulsgebung. Eingeladen hatte Jörg Kaiser, der Vertreter der Caritas in der Steuerungsgruppe rückenwind+. Inhaltlich standen in diesem Jahr Fragen rund um „Führungsverständnis“ im Vordergrund. Unter dem Titel „Von der Zukunft her gedacht: Führungsverständnisse für die Caritas erkunden. Bewahren und/ oder Verändern: einer erlebten Herausforderung“ leitete am ersten Tag Sven Oleschko von der Beratungsorganisation „Breyting“ in das Thema ein. Der zweite Tag stand im Zeichen der Projekte. Impulse für den Austausch kamen aus den rückenwind+-Projekten Multivitamin (Caritasverband Arnsberg Sundern), Tandem 4.0 (Deutscher Caritasverband) und Achtsam handeln (Caritasverband Bamberg).
6. Aufruf rückenwind+: BVA-Hauptantragsworkshop
31.01.2020. Für 30 Projektträger, deren Interessenbekundungen durch die Steuerungsgruppe des ESF-Programms rückenwind+ positiv votiert wurden, läuft derzeit die Hauptantragstellung. Das rückenwind+-Team des Bundesverwaltungsamtes (BVA) lud daher am 28. Januar zum Antragsworkshop nach Köln ein. Neben den umfassenden Informationen zur Finanzplanung hatten die Teilnehmer/innen Gelegenheit, konkrete Rückfragen zu den eigenen Projekt zu stellen und knüpften auch erste Kontakte zu künftigen Kolleginnen und Kollegen.
Hinweis: Der Auftaktworkshop für Projektleiter/innen und verantwortliche Projektmitarbeiter/innen im 6. Aufruf findet am 3. September 2020 in Berlin statt (s. rückenwind+-Veranstaltungsübersicht). Die Einladung versendet die ESF-Regiestelle frühzeitig vor der Veranstaltung per E-Mail.
Projektbesuche in den Pfeifferschen Stiftungen Mageburg
27.01.2020. Die ESF-Regiestelle war im Januar für zwei Tage zu Besuch in den Projektteams der rückenwind+-Projekte „gRaziE – gemeinsam personale Ressourcen aktivieren – zukunftsorientiert individuelle Entwicklungen fördern“ und „Pfeiffer – Netzwerkstatt (PfeifferNET)“ der Pfeifferschen Sitftungen zu Magdeburg-Cracau. Über die Einblicke in die umfangreichen Projekterfahrungen und bisherigen Ergebnisse, die auch im Rahmen der abschließenden Transferkonferenz von „gRaziE“, am 15. Januar 2020 in Magdeburg, präsentiert wurden, berichtet die Regiestelle im Februar im ESF-Newsletter des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).
Gewalt in der Pflege
24.01.2020. Gewaltbesetzte Situationen sind in sozialen Einrichtungen allgegenwärtig. Im Kontext von Abhängigkeitsstrukturen gehören Grenzüberschreitungen oft zum Arbeitsalltag. Auch werden nicht nur Betreute zu Opfern – ebenso betrifft dies Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das rückenwind+-Projekt „Achtsam handeln“ des Caritasverband für die Erzdiözese Bamberg e. V. enttabuisiert die Diskussion und wählt in der Bearbeitung des Themas bewusst einen positiven Ansatz. Eine ausführliche Dokumentation der Abschlusstagung des Projekts gibt Einblicke in die Projektumsetzung und Hilfestellungen für einen achtsamen und reflektierten Umgang mit dem Thema Gewalt in der Pflege.
Gutes Image für gute Arbeit
15.01.2020. Arbeitssituation, Mitarbeitendenorientierung und Führungsverhalten sind die drei wichtigsten Einflussfaktoren für Mitarbeitendenzufriedenheit. Das ergab 2017 eine umfangreiche Befragung von Beschäftigten des Arbeiter-Samariter-Bund Landesverband Sachsen e. V. Mit dem rückenwind+-Projekt „Gelingen schreibt Geschichte“ hat der Verband darauf reagiert und an seiner Arbeitgeberattraktivität gearbeitet. Dazu gehörte ein zentrales Führungskräftetraining genauso, wie der Blick auf spezifische Verbesserungspotenziale in den einzelnen ASB-Einrichtungen. Gleichzeitig wurden die Stärken des ASB als attraktiver Arbeitgeber herausgearbeitet und eine öffentlichkeitswirksame Kampagne unter Einbeziehung von Schlüsselkräften als Markenbotschaftern gestartet. Entstanden ist eine umfangreiche Website mit vielfältigen Kurzfilmen, die zeigen, wie wertschätzende Unternehmenskultur gelebt werden kann. Und die deutlich macht: Die Arbeit in der Altenpflege und Kinder- und Jugendhilfe braucht Herz, macht Spaß und manchmal kann man auch zum Helden werden.
Soziale Arbeitswelt 4.0 gestalten
07.01.2020. Ein E-Book mit Handlungshilfen sowie guten Beispielen zur Umsetzung einer sozialen Arbeitswelt 4.0 ist eines der Projektergebnisse des rückenwind+-Projekts „Soziale Arbeitswelt im Wandel – Führung 4.0“ des Deutscher Caritasverband Landesverband Bayern e. V. Zwischen 2017 und 2019 setzten sich 17 soziale Organisationen in 19 verschiedenen Teilprojekten mit Herausforderungen der Arbeitswelt 4.0 auseinander und führten Personal- und Organisationsentwicklungsprozesse durch, um ihre Führungskräfte, Mitarbeitenden, Strukturen und Prozesse fit für die Veränderungen der Arbeitswelt zu machen. Die Teilprojekte der Organisationen zielten ab auf die Entwicklung einer positiven und zeitgemäßen Führungskultur, auf die Anpassung und Förderung von Führungskompetenzen und auf eine altersgerechte Personalentwicklung.