Der Diakonieverbund DORNAHOF & ERLACHER HÖHE e. V. ist mit 413 Beschäftigten an aktuell 24 Standorten vorrangig in den Arbeitsfeldern der Wohnungslosenhilfe, Arbeitshilfen, Eingliederungshilfe, Sozialtherapeutische Hilfen, Pflege aktiv. Ziel des Projekts war es, einen strukturierten Ansatz der Personal- und Organisationsentwicklung zur Umsetzung lebensphasenorientierten Arbeitens zu entwickeln. So sollten Krankenquoten gesenkt und eine bessere Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben erreicht werden. Zielgruppen waren  hier v.a. Beschäftigte in Vorbereitung auf den Ruhestand bzw. nach Auslaufen der tariflichen Altersteilzeitmöglichkeit, mit der besonderen Herausforderung von Wissenserhalt/-weitergabe. Eine weitere Zielgruppe waren Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die aufgrund familiärer Gegebenheiten (Pflege, Erziehung, Gesundheit oder individueller Bedarf nach Work-Life-Balance) eine Anpassung des Arbeitszeitmodells benötigten. Ergänzt werden sollte dieser Ansatz durch ein Reverse-Mentoring-Konzept, das Mitarbeitenden den Anschluss an digitale Entwicklungen ermöglicht, z.B. nach Auszeiten, nach Teilzeit oder wenn die Affinität zu digitalen Themen gering ist. Als Mentoren und Mentorinnen waren digital affine Nachwuchskräfte vorgesehen. Die entwickelten Formate wurden dauerhaft etabliert und im Qualitätsmanagement aufgenommen. Die Lebensphasenorientierung soll sich zum Markenzeichen des Diakonieverbunds entwickeln und Eingang im Leitbild finden.